Erlangens OB erstrampelt sich die gute Laune

Scott Johnston

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25.4.2018, 07:00 Uhr
Frank Neumann, Florian Janik, Claus Wutz, Martin Weberbeck und Jörg Volleth (von rechts) fanden sofort Gleichgesinnte, die beim Start der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ mitradelten.

© Athina Tsimplostefanaki Frank Neumann, Florian Janik, Claus Wutz, Martin Weberbeck und Jörg Volleth (von rechts) fanden sofort Gleichgesinnte, die beim Start der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ mitradelten.

CSU-Fraktionsführer Jörg Volleth, der beruflich als Polizist für die Koordination der Einsatztrainings und den Sport zuständig ist, hält es da wie der OB: "Der Weg von Hüttendorf und zurück bietet eine prima Möglichkeit, mich fit zu halten."

Laut Frank Neumann, dem Leiter des Gesundheitsamts, ist regelmäßige Bewegung enorm wichtig, um Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht oder Herz-Kreislauf-Beschwerden vorzubeugen. Durch das tägliche Radeln zum Arbeitsplatz könne diese Prävention ideal in den Alltag integriert werden.

Er verwies auf eine aktuelle Studie, wonach durch das Radfahren unter anderem der Body-Mass-Index, das Diabetes-Risiko und die Blutfettwerte deutlich gesenkt werden konnten. Claus Wutz, Bereichsleiter bei der AOK für Firmenkunden, freute sich nicht nur über die Entlastung für die Umwelt und den Verkehr sowie die Steigerung des persönlichen Wohlbefindens bei den Bürgern, sondern auch über einen weiteren Effekt: "Achten die Menschen stärker auf ihren Körper, hat dies auch positive Auswirkungen auf die Krankenkassenbeiträge."

Martin Weberbeck, Vorsitzender der Kreisgruppe des Fahrrad-Clubs ADFC, hofft, dass bald die Radschnellwege von Erlangen nach Nürnberg und zum Fürther Landkreis verwirklicht werden. Nachdem am Siemens-Campus eine Radstation mit sicheren und komfortablen Abstellplätzen gebaut werden soll, wünscht sich Weberbeck, dass die Deutsche Bahn am Erlanger Bahnhof möglichst bald nachzieht.

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