Förmlich von den Sitzen gerissen

20.11.2017, 18:58 Uhr
Förmlich von den Sitzen gerissen

© Foto: Klaus-Dieter Schreiter

Was die Hobbymusiker da in den Saal bliesen, war vom Allerfeinsten. Songs von Aretha Franklin, James Brown, Otis Redding, Stevie Wonder und anderen Soul-Größen präsentierten sie und rissen damit die fast 500 Gäste im Saal, der für die Klangfülle fast ein wenig zu klein schien, förmlich von den Sitzen.

Mit Christoph Luckner, einem jungen Doktoranden bei Siemens, hatte die Band einen Sänger dabei, der Power ausstrahlte mit seiner souligen Stimme, und die Nürnbergerin Nadja Marquardt ist eine Sängerin, die das Publikum in ihren Bann zog und zudem durch den Soul-Abend führte. Die beiden zogen auch mehrmals gemeinsam eine Show ab, animierten das Publikum zum rhythmischen Klatschen und zum Mitsingen der vielen bekannten Songs.

Unheimlich viel Gefühl

Nicht vergessen aber darf man bei all der Power, die die beiden in den Saal brachten, natürlich die Band unter der Leitung von Bernd Aschmoneit. Der studierte Musiker, der am Christian-Ernst-Gymnasium unterrichtet und auch die dortige Big Band leitet, hat da Instrumentalisten zusammengebracht, die sehr viel Gefühl in ihre Musik legen. Ihr großes Können zeigten auch etliche von ihnen bei den Soloparts. Auch sie wurden begeistert gefeiert.

Am Ende des 90-minütigen Konzerts wollten die ausgeflippten Soul-Fans die Band nicht einfach so gehen lassen, forderten mit den Füßen trampelnd Zugaben, und die bekamen sie auch.

 

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