Gute Chancen: Kandidatin aus Erlangen bald Bierkönigin?

9.5.2019, 14:41 Uhr
Gute Chancen: Kandidatin aus Erlangen bald Bierkönigin?

© Carolin Strobl

Das hat sie dann doch überrascht. "Ich bin erstaunt, was in der letzten Phase des Votings los war", sagt Carolin Strobl. Die 29-Jährige, die seit zehn Jahren in Erlangen wohnt, hat sich in einer Abstimmung mit sechs weiteren Kandidatinnen bis auf Rang zwei vorgekämpft. 22,12 Prozent stimmten für sie, die Spitzenreiterin, Veronika Ettstaller vom Tegernsee, wählten 22,5 Prozent. Am Ende waren es nur 50 Stimmen Unterschied. "Wow, wie die Leute abgestimmt haben", sagt Strobl. "Das ist eine prima Basis für das Finale.

Die Entscheidung fällt am 16. Mai bei einer großen Show im Löwenbräukeller in München. Das Online-Voting zählt dabei zu einem Drittel, eine Jury und das Publikum wählen zusätzlich. "Alle Stimmen fließen mit ein, keine Stimme geht verloren", sagt Karin Kühn vom Bayerischen Brauerbund. Prozentual wird so auch das Online-Voting miteingerechnet.


Aus Franken für Bayern: Erlangerin will Bierkönigin werden


"Beim Finale dürfen wir unsere maßgeschneiderten Dirndl tragen und ein Bier verkosten", sagt Strobl. Die gebürtige Dachauerin freut sich auf den Abend, auch Freunde und Familie haben sich Karten für die Veranstaltung besorgt.

Doch unabhängig davon, ob es am Ende mit dem Titel "Bayerische Bierkönigin" klappt, war es für Carolin Strobl eine schöne Zeit, in der sie viele Brauereien und Feste besucht hat, unter anderem auch Steinbach Bräu in Erlangen. "Nicht alles war so geplant, manches hat sich erst im Lauf des Votings ergeben." Der Besuch am Nürnberger Volksfest am vergangenen Mittwoch beispielsweise war sehr spontan. Zeit dafür hatte die Erlangerin auch. "Ich schreibe gerade meine Doktorarbeit, da bin ich mit der Arbeit sehr flexibel."

Wegen des Votings wollte sich Strobl auch nicht verrückt machen lassen. Den Zwischenstand konnte man online immer abrufen, doch "manchmal war es schöner, mit den Brauern noch ein Bier zu trinken als schon wieder online nachzusehen". Morgens gab es zudem immer ein Update von der Mama, die ihre Tochter so "gebrieft" hat. Seit Donnerstag, 12 Uhr, ist die Abstimmung vorbei. Enttäuscht, dass es nicht für den ersten Platz gereicht hat, ist Strobl nicht. Die Vorjahres-Siegerin, Johanna Seiler, war im Online-Voting auch nur Zweite gewesen.

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