Kampf den Milben: Sanierung der Weisendorfer Kirche

Baustelle! Die Kirche kann derzeit nicht betreten werden. © Matthias Kronau

2008 wurde schon einmal versucht, das Feuchtigkeitsproblem zu lösen. Vergebens. Nun soll mit Abdichtungen und Drainagen das Eindringen von Feuchtigkeit durch den Sandstein verhindert werden. © Matthias Kronau

Pfarrer Wilfried Lechner-Schmidt an der Eingangstür. Hier ist der Graben schon wieder fast verfüllt. © Matthias Kronau

Schon der erste Blick zeigt: An Gottesdienste in der Kirche ist nicht zu denken. © Matthias Kronau

Über die Jahrhunderte ist immer wieder neuer Boden aufgesetzt worden. Nun wurden unter anderem alter Estrich und Fliesen weggenommen. Der Pfarrer zeigt die bisherige Bodenhöhe. © Matthias Kronau

Neben der Feuchtigkeit das große Problem: der Holzwurm. Und noch schlimmer: die Milben, Parasiten des Holzwurms. Schon vor vier Jahren klagten manche Gottesdienstbesucher über Juckreiz. © Matthias Kronau

Statt der chemischen Keule wird auf eine Reihe von Maßnahmen gesetzt. Zum einen: Jüngeres Holz kam raus (wie die Kirchenbänke unten), das ältere Holz (Empore) darf bleiben. © Matthias Kronau

Hier sieht man: Die Bänke sind draußen, sie werden später durch wurmresistentes Holzmobiliar ersetzt. © Rainer Groh

Selbst die Orgel ist von Holzwürmern befallen, doch insgesamt hofft man, durch die Gesamtmaßnahmen den Milbenbefall zu stoppen. © Matthias Kronau

Das heißt: Feuchtigkeit runter, junges Holz raus, Schlupfwespen rein: Das könnte ... © Matthias Kronau

... ein langfristig wirksames Mittel sein. Hier sieht man, dass das Grabmal derer von Seckendorff derzeit eingehaust ist, damit es während der Bauarbeiten keinen Schaden nimmt. © Matthias Kronau

Der derzeit offenen liegende Sandsteinboden wird ersetzt. Die alten Steine werden jedoch als Umrandung des neuen Bodens entlang der Innenmauern wieder verwendet. © Matthias Kronau

Hinter dem Altar kam eine romanische Verzierung in Vorhangform (Draperie) zum Vorschein. © Matthias Kronau

Die Kirche wurde 1511 verbreitert. Daher stand der Altar früher im linken Chorbogen, dann wurde er in die Mitte zwischen altem und neuem zweiten Chorbogen gesetzt. © Matthias Kronau

Kunst in der Kirche: Dieses Kirchenfenster hat der Künstler Gerhard Rießbeck gestaltet, ebenso wie ... © Matthias Kronau

... dieses Fenster. © Matthias Kronau

Rießbeck wird als Maler die Kirche neu gestalten. Unter dieses Deckengemälde aus dem 19. Jahrhundert etwa wird ... © Matthias Kronau

... ein modernes Gemälde untergehängt. Hier eine Art Skizze aus dem Kirchenmodell. © Matthias Kronau

Die Bildhauerin Meide Büdel wird den Innenraum mit den sakralen Gegenständen gestalten. © Matthias Kronau