Autobahn über Stunden gesperrt
Linienbus kracht auf der A73 in Pannen-Wohnmobil - 14 Verletzte, zwei Hunde gerettet
Online-Redaktion
Weil ihnen ausgerechnet auf der A73 der Sprit ausgegangen ist, sind ein 31-Jähriger und seine 28-jährige Frau mit ihrem Wohnmobil auf dem Verflechtungsstreifen zwischen den Anschlussstellen Erlangen-Bruck und Erlangen-Zentrum liegengeblieben. Die beiden sicherten das Fahrzeug laut Polizei mit Warnblinker und Warndreieck ab und warteten dann im Fahrzeug auf den Pannendienst.
Gegen 22 Uhr fuhr ein Linienbus ungebremst mit 80 km/h auf das Wohnmobil auf. Durch die heftige Wucht des Aufpralls schleuderte das Wohnmobil in die Mitte der Fahrbahn, die Front des Linienbusses wurde völlig zerstört.
Gegenüber der Polizei erklärte der 26-jährige Busfahrer, dass ihm die Sicht von einem vor ihm fahrenden Auto versperrt war. Nachdem dieses abrupt dem Wohnmobil ausgewichen war, konnte er nicht mehr reagieren und ausweichen.
Elf Fahrgäste verletzt, Hundeboxen zerbrochen
Laut Angaben der Polizei Erlangen befanden sich neben dem Fahrer noch 14 Fahrgäste im Bus. Der 26-Jährige sowie elf Fahrgäste im Alter von 16 bis 72 Jahren erlitten bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen. Während die Beifahrerin des Wohnmobils ebenfalls leicht verletzt wurde, erlitt ihr Mann mittelschwere Verletzungen. Am Abend war zunächst noch von insgesamt acht Verletzten die Rede.
Zwei Hunde hatten sich durch die Unruhe im Bus versteckt, nachdem ihre Hundeboxen durch den Unfall zerbrochen waren. Erst nach intensiver Suche konnten die Einsatzkräfte die beiden eingeschüchterten Haustiere unverletzt aus dem Fahrzeug befreien und in ein Tierheim bringen. Die Polizei schätzt den Schaden an Bus und Wohnmobil auf mindestens 70.000 Euro. Die Fahrbahn Richtung Bamberg musste für die Rettungs- und Aufräumarbeiten für drei Stunden gesperrt werden
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