Europawahl 2019: So hat die Region abgestimmt

27.5.2019, 15:45 Uhr
In Bayerns Städten stieg die Wahlbeteiligung im Vergleich zu 2014 deutlich.

© Kay Nietfeld, dpa In Bayerns Städten stieg die Wahlbeteiligung im Vergleich zu 2014 deutlich.

Mit Schwung startet der Freistaat am Sonntag in die Europawahl. Als die ersten Meldungen aus den Wahllokalen veröffentlicht werden, zeigt sich schnell: Dieses Mal statteten deutlich mehr Menschen den Wahllokalen einen Besuch ab als im Jahr 2014.

Nicht nur in Augsburg und München zeichnet sich eine höhere Wahlbeteiligung ab - auch in Nürnberg, Würzburg und Regensburg machten mehr Leute als vor fünf Jahren ihr Kreuzchen. Vor allem die Zahl der Briefwähler steigt vielerorts an.


Parteien analysieren bayerisches Europawahlergebnis


So haben die Landkreise in der Region gewählt:

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So haben die kreisfreien Städte in der Region gewählt:

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In der Landeshauptstadt beteiligen sich bis zum Nachmittag mehr als 57 Prozent der Wahlberechtigen an der Wahl (2014: 42 Prozent), inklusive Briefwähler.

In Nürnberg fällt der Unterschied 2019 zu 2014 bei der Wahlbeteiligung vergleichsweise gering aus. Bis zum Nachmittag machen in der Frankenmetropole 28,5 Prozent der Berechtigten ihr Kreuzchen (2014: 20,1 Prozent).

In Regensburg dagegen legt die Beteiligung – ohne Briefwahl – um gut 18 Punkte auf fast 40 Prozent zu (2014: 21 Prozent), in Würzburg verdoppelt sich der Wert im Vergleich zu 2014 bis zum Nachmittag auf 30 Prozent.

Um die Mittagszeit gab auch die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler aus dem Nürnberger Land ihre Stimme ab. Sie kandidiert auf Platz 6 der CSU-Liste. Kurz nachdem die Wahllokale geschlossen hatten, stand fest, dass es für Mortlers Einzug reichen wird.

Auch Monika Hohlmeier (Bad Staffelstein) schaffte den Wiedereinzug ins EU-Parlament erneut, genauso wie Ismail Ertug (Amberg) von der SPD. Neu hinzu kam hingegen Sylvia Limmer (Bayreuth) von der AfD.

Zu einer Zitterpartie wurde indes die Wahl für die Grüne Erlanger Stadträtin Pierrette Herzberger-Fofana. Auf Platz 21 gelistet, schaffte sie den Einzug nur, wenn die Grünen um die 21 Prozent holten.

Dieser Artikel wurde zuletzt um 14.20 Uhr aktualisiert.

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