ATSV sieht seine Zukunft im Stadtnorden

12.4.2016, 12:37 Uhr
ATSV sieht seine Zukunft im Stadtnorden

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Mit Spannung wurden bei der Jahresversammlung die Ausführungen der Vorstandschaft zum Programmpunkt „Verkauf Vereinsgelände“ erwartet. Im vergangenen Jahr hatte der seit 2014 amtierende Johannes Grün skizziert, unter welchen Voraussetzungen der schuldenfreie ATSV bereit wäre, sein Areal an den Investor des Jahn-Quartiers zu veräußern. Die Stadt bot als Ausweich-Standort die ungenutzte Germania-Anlage an der Bayreuther Straße an, doch insgeheim liebäugelte der ATSV damit, der SpVgg Jahn in den Norden zu folgen. Die unübersichtliche Eigentümer-Konstellation bremste bis dato die Hoffnungen.

Die Erbengemeinschaft lehnte einen Verkauf ab, ehe der ICE-Ausbau Bewegung in die Angelegenheit brachte. Im Zuge der Trassenplanung stehen nun ebenjene Flächen zum Verkauf im Raum, die die Eigentümer nicht abtreten wollten. „Nach aktuellem Stand ist das Germania-Gelände vom Tisch. Ich bin optimistisch, dass wir für die Lösung im Norden bald grünes Licht bekommen und eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen“, sagt Grün.

Kegler mit unter dem Dach

Geplant sei, dass der ATSV dann mit den Forchheimer Sportkeglern, derzeit in Hausen beheimatet, unter ein Dach zieht. Das neue Vereinsheim soll im Keller eine Kegelbahn bekommen und der SKV eine Abteilung des ATSV werden. Per digitaler Präsentation präsentierte Grün auch die in Zusammenarbeit mit den Planern erstellte Wunschvariante für die Außensportanlagen. Zusätzlich zum Hauptspielfeld ist ein kleiner Platz für Jugendmannschaften und das Training vorgesehen.

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