Der Bund soll die Gössweinsteiner Badsanierung fördern

19.10.2020, 07:13 Uhr
Der Bund soll die Gössweinsteiner Badsanierung fördern

© Foto: Thomas Weichert

Dafür stünden ihrer Einschätzung nach die Chancen nicht schlecht. Ab dem kommenden Kindergartenjahr muss durch die katholische Kindertagesstätte St. Franziskus bereits eine Notgruppe im Untergeschoss des Pfarrheims am Kreuzberg eingerichtet werden, weil die regulären Kindergartenplätze in den drei Gößweinsteiner Einrichtungen nicht mehr ausreichen.

Was aber für Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (FW) erfreulich ist, zeige es doch, dass es in der Gemeinde viele Kinder gibt. Außerdem will sich Launert für eine Förderung zur Komplettsanierung des Höhenschwimmbads aus Bundesmitteln einsetzen. Auch dafür sei jetzt der richtige Zeitpunkt, weil ein passendes Förderprogramm des Bundes aufgelegt wurde. Laut Zimmermann müssen im Freibad sowohl die Technik erneuert als auch die Gebäude saniert werden. Auch die Treppen und Umkleiden bedürften einer Renovierung. Launert schätzte, dass dafür "ein kleiner siebenstelliger Eurobetrag" nötig sein wird. Also ein bis zwei Millionen. Für dieses Sanierungsvorhaben sollen so schnell wie möglich Kosten ermittelt werden, um einen Förderantrag einreichen zu können.

Maximal acht Millionen

Begeistert zeigte sich Launert vom Ortstermin im katholischen Pfarrheim, aus dem das neue Rathaus mit Pfarr- und Tourismusbüro werden soll. Die Regierung von Oberfranken empfiehlt dafür laut Zimmermann dringend einen Architektenwettbewerb. Einen solchen will Zimmermann aber nicht, weil so ein Wettbewerb viel Geld koste und lange dauere. Die Kosten seien nach dem Projektverlauf immer wieder angepasst worden und sollen keinesfalls die Marke von acht Millionen Euro überschreiten. Der Kostenanteil der Kommune solle allerhöchstens drei Millionen Euro betragen.

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