Ein Herz fürs Wasserkraftwerk Neuses

15.10.2014, 16:23 Uhr
Seit dem Sommer baut die Rhein-Main-Donau AG bei Neuses ein neues Wasserkraftwerk. Nun wurde das Herzstück geliefert und eingebaut: eine 20 Tonnen schwere Schnecke, über die das Wasser den Generator antreiben soll. Zwei Tage war die Schnecke mit einem Schwertransporter vom Werk bei Budapest unterwegs.
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Seit dem Sommer baut die Rhein-Main-Donau AG bei Neuses ein neues Wasserkraftwerk. Nun wurde das Herzstück geliefert und eingebaut: eine 20 Tonnen schwere Schnecke, über die das Wasser den Generator antreiben soll. Zwei Tage war die Schnecke mit einem Schwertransporter vom Werk bei Budapest unterwegs. © Stefan Bergauer

Für die Baustelle wurde extra eine Pontonbrücke errichtet. Es wird eng, das ist aber für die Transportfirma kein Problem.
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Für die Baustelle wurde extra eine Pontonbrücke errichtet. Es wird eng, das ist aber für die Transportfirma kein Problem. © Stefan Bergauer

Die Ankerbolzen am unteren Ende der Schnecke.
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Die Ankerbolzen am unteren Ende der Schnecke. © Stefan Bergauer

In diesem Trog soll die Schnecke landen. Ist alles fertig, wirken auf sie 3,5 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Sie erzeugen 130 Kilowatt Strom, im Jahr 1,14 Kilowattstunden.
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In diesem Trog soll die Schnecke landen. Ist alles fertig, wirken auf sie 3,5 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Sie erzeugen 130 Kilowatt Strom, im Jahr 1,14 Kilowattstunden. © Stefan Bergauer

Schnecke am Haken: Ein 120-Tonnen-Kran hebt sie zunächst auf einen Abstellplatz.
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Schnecke am Haken: Ein 120-Tonnen-Kran hebt sie zunächst auf einen Abstellplatz. © Stefan Bergauer

18,4 Meter Länge und 3,4 Meter Breite machen 20 Tonnen Stahl.
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18,4 Meter Länge und 3,4 Meter Breite machen 20 Tonnen Stahl. © Stefan Bergauer

Wegen des schwierigen Geländes muss ein zweiter Spezialkran eingreifen.
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Wegen des schwierigen Geländes muss ein zweiter Spezialkran eingreifen. © Stefan Bergauer

Gemeinsam heben die Kräne die Schnecke an, die beiden Kranführer verständigen sich über Funk.
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Gemeinsam heben die Kräne die Schnecke an, die beiden Kranführer verständigen sich über Funk. © Stefan Bergauer

Fast angekommen: Das obere Ende der Schnecke kurz vor dem Generatorhäuschen.
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Fast angekommen: Das obere Ende der Schnecke kurz vor dem Generatorhäuschen. © Stefan Bergauer

Um die Schnecke einzupassen, muss sie um 26 Grad geneigt werden. Noch einmal ist von den Kranführern Fingerspitzengefühl gefragt.
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Um die Schnecke einzupassen, muss sie um 26 Grad geneigt werden. Noch einmal ist von den Kranführern Fingerspitzengefühl gefragt. © Stefan Bergauer

Ein bisschen Drücken hier, ein bisschen Schieben da: Nach einer guten Stunde hängt die 20-Tonnen-Schnecke an den beiden Kranseilen in ihrem Trog.
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Ein bisschen Drücken hier, ein bisschen Schieben da: Nach einer guten Stunde hängt die 20-Tonnen-Schnecke an den beiden Kranseilen in ihrem Trog. © Stefan Bergauer

Alles passt. Arbeiter nehmen sich die Armiereisen am unteren Ende vor. Hier werden die Ankerbolzen einbetoniert. Noch vor Weihnachten soll der Probebetrieb beginnen.
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Alles passt. Arbeiter nehmen sich die Armiereisen am unteren Ende vor. Hier werden die Ankerbolzen einbetoniert. Noch vor Weihnachten soll der Probebetrieb beginnen. © Stefan Bergauer