Forchheim: Stadtwerke buddeln erst 2021 wieder auf

FORCHHEIM - Seit einigen Wochen schon wird in der Johann-Sebastian-Bach-Straße gebaut. Auf einer Länge von rund 700 Metern sanieren die Stadtwerke Forchheim hier die alten Stromleitungen, die noch aus den 1960er Jahren stammen. Die Kosten der gesamten Baumaßnahme liegen bei 380 000 Euro. Die Bauarbeiten werden noch bis Ende Oktober 2020 dauern.

Wie Nicole Dutschmann, Pressesprecherin der Stadtwerke, informiert, nutzen die Stadtwerke Forchheim bei dieser größeren Baumaßnahme Synergieeffekte, um die Belastung der Bürger so gering wie möglich zu halten. Neben der Sanierung der Stromleitungen werden gleichzeitig neue Hausanschlüsse realisiert, die Straßenbeleuchtung modernisiert und Glasfaser verlegt.

Eigentlich war vorgesehen, die selben Baumaßnahmen in der angrenzenden Schubertstraße durchzuführen. Dies sei jetzt aber, so Dutschmann, wegen der Corona-Krise auf das nächste Jahr verschoben worden. Die damit verbundene schwierige Situation stelle die Stadtwerke und die beauftragten Dienstleister vor große Herausforderungen, vor allem hinsichtlich der personellen und wirtschaftlichen Ressourcen.

Bauarbeiten verschoben

Vor diesem Hintergrund, aber auch um weitere Synergien der gemeinsamen Erdgas- und Glasfasererschließung in dem Straßenabschnitt zu realisieren, seien die Arbeiten für diesen kleinen Bauabschnitt auf 2021 verlegt worden, wie Dutschmann mitteilt.

Aufgrund der umfangreichen Tiefbaumaßnahmen werden die betroffenen Straßen für den gesamten Zeitraum für den Fahrzeugverkehr abschnittsweise komplett gesperrt. Für Anlieger sei die Durchfahrt bis zum jeweiligen Bauabschnitt aber möglich. Alle betroffenen Anwohner seien brieflich über die Baumaßnahme informiert worden.

Auch der Stadtbus kann seine übliche Route nicht befahren. Der öffentliche Nahverkehr wird während der Bauphase über die Schützenstraße umgeleitet.