Forchheim verabschiedet sich vom Kaiserstrand

30.4.2019, 06:00 Uhr
Der Container mit dem Kühl-Aggregat schwebt über der Mauer, die vor einem Jahr beim Brand beschädigt worden war.

© Ulrich Graser Der Container mit dem Kühl-Aggregat schwebt über der Mauer, die vor einem Jahr beim Brand beschädigt worden war.

Anschließend brachen sie auf der Fläche des ehemaligen Event-Höhepunkts die weiteren Hinterlassenschaften ab, unter anderem Holzpaneele, mit denen Sitz- und Laufflächen hergestellt worden waren.

Auch der Sand des Strandes auf der Stadtmauer muss noch entfernt werden. Noch immer nicht klar ist laut Stadtverwaltung, wer für den Schaden an der Mauer aufkommt, der vor einem Jahr beim Brand der Vorgängerhütte entstanden war.

Wie berichtet, werden die Schäden am Sandstein, die durch die unmittelbare Einwirkung der Flammen entstanden sind, auf rund 55.000 Euro geschätzt. Aber weil die Polizei keine eindeutige Brandursache und vor allem keinen Verursacher feststellen konnte, weigert sich die Versicherung der Erlanger Event-Agentur, für den Schaden aufzukommen. Daran hat sich, so die Stadtverwaltung, nach wie vor nichts geändert. Es werde weiter versucht, mit der Versicherung über eine Kulanz-Lösung zu reden.

Aus dem Versprechen des Oberbürgermeisters Uwe Kirschstein (SPD), noch im April dieses Jahres innerhalb der Stadtverwaltung ein eigenes Kulturreferat zu schaffen, wird erst einmal nichts. Der OB, so die Pressestelle, bitte „noch um etwas Geduld“. Da innerhalb der Verwaltung „organisatorisch umgeschichtet“ werden müsse, seien viele Gespräche zu führen.

Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Der dringende Wunsch nach einem eigenen Kulturreferat war zuletzt am Ende des zweiten Workshops zum Kulturentwicklungsplanes vehement vorgetragen und vom OB sofort gut geheißen worden.

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