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Forchheims Stadtpark-Konzerte: Das ist das Fazit der Veranstalter

23.7.2021, 06:00 Uhr
Heißmann & Rassau sorgten im Stadtpark für "Sommer, Sand und Gwaaf".

© Udo Güldner, NN Heißmann & Rassau sorgten im Stadtpark für "Sommer, Sand und Gwaaf".

Frau Heyder, wie hat sich der Stadtpark als Kulturort gemacht?

Wir waren mit dem ersten Versuch sehr zufrieden. Der Park ist eine wunderbare Veranstaltungsstätte, optisch schön und wird vom Publikum in Forchheim sehr gut angenommen. Wir waren überrascht, dass manche Besucher uns gesagt haben, dass sie hier noch nie waren. Platztechnisch wären mehr Besucher möglich, bis zu 1500. Wir hatten aber auch die Anwohner im Blick, die dicht am Veranstaltungsort leben. Es gab jedenfalls keine Beschwerden.

Gaby Heyder 

Gaby Heyder  © privat

Wie ausbaufähig ist der Park für Veranstaltungen?

Mehr farbiges Anleuchten von Bäumen wäre möglich. Auch mehr Gastroangebote unterm Blätterdach ließen sich gut einrichten. Die Veranstaltungstage kann man noch besser nutzen: Für den Vormittag bietet sich beispielsweise ein Jazz-Frühschoppen an. Stehtische könnten noch aufgebaut und der Ort damit noch heimeliger gemacht werden. Ein Wasser- und Stromanschluss wäre hilfreich, um statt Dixi-Klos einen Toilettenwagen aufbauen zu können. Das hätte mehr Stil und Komfort. So kurzfristig ließ sich das nicht umsetzen. Von uns aus kann man sich über eine Planung im nächsten Jahr machen, zuvor wollen wir aber zunächst ein gemeinsames Fazit mit der Stadt ziehen.

Die Band Kellerkommando rockte die Bühne.

Die Band Kellerkommando rockte die Bühne. © Udo Güldner, NN

Nicht immer waren alle Plätze belegt. Haben Sie trotzdem schwarze Zahlen geschrieben?

Ja, und wir haben es auch so kalkuliert, dass wir keine rote Zahlen schreiben. Damit es sich rentiert, mussten auch die Gagen der Künstler niedriger ausfallen. Wir hatten schließlich nur vier Wochen Vorlauf, normalerweise starten wir ein halbes Jahr mit dem Vorverkauf und der Werbung. Corona hat eine langfristige Planung nicht möglich gemacht und manche Zuschauer ferngehalten. Das so kurzfristig umzusetzen, war ein Kraftakt. Aber jeder war froh, wieder auf der Bühne oder hinter dem Tresen zu stehen.

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