Für Katastrophen besser ausgerüstet

FORCHHEIM - Die Stärkung des Katastrophenschutzes und die Unterstützung bei der kommunalen Gefahrenabwehr standen im Vordergrund der Feierstunde zur kirchlichen Segnung zweier neuen Fahrzeuge, die der Bund, der Freistaat Bayern und der Landkreis Forchheim den Feuerwehren zur Sicherstellung ihrer Pflichtaufgaben zur Verfügung stellt.

Ein LF-20-KatS Fahrzeug kam vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Es wurde zum Erreichen des Ausstattungssolls des ergänzenden Katastrophenschutzes beschafft und auf die Bundesländer verteilt. Das Bayerische Innenministerium übernahm die weitere Zuordnung der Fahrzeuge in Bayern auf die einzelnen Standorte.

Im Landkreis Forchheim wird dieses Fahrzeug zentral bei der Feuerwehr Ebermannstadt stationiert. Kreisbrandrat Oliver Flake betonte, dass durch dieses Einsatzmittel der Veränderung von Einsatzsituationen Rechnung getragen und auch technisch auf die Bewältigung von Szenarien wie Starkregen-Ereignisse, Dürreperioden, Waldbrände und eventuelle Großeinsatzlagen oder Katastrophen gesetzt wird.

Einsätze koordinieren

Landrat Hermann Ulm übergab der Unterstützungsgruppe Örtliche-Einsatzleitung den neuen Einsatzleitwagen des Landkreises. Der Wagen dient der Führung und Koordination von taktischen Einheiten der Hilfsorganisationen bei Großschadenslagen. Die zeitgerechte Ausstattung des Fahrzeugs verbessert den Katastrophenschutz im Landkreis Forchheim wesentlich.

Ebermannstadts Bürgermeisterin Christiane Meier, MDB Anette Kramme, MDB Andreas Schwarz und MDL Michael Hofmann stellten in Grußworten heraus, wie wichtig diese Beschaffungen zur Gefahrenabwehr sind und dankten den Ehrenamtlichen, die diese Geräte zum Wohle der Allgemeinheit einsetzen.