Geld fließt für Ebermannstadt und Heiligenstadt
22.3.2017, 17:25 UhrIm Herbst 2016 hatte es für den Markt Heiligenstadt bereits einen Zuschuss für Beraterleistungen gegeben. Damit profitiert die Gemeinde bereits zum zweiten Mal vom Bundesprogramm. "Für die Entwicklung des ländlichen Raums ist der Breitbandausbau äußerst wichtig", so Bürgermeister Helmut Krämer. Der Markt will die Fördermittel für den Aufbau eines eigenen Glasfasernetzes nach dem Betreibermodell verwenden. Das Investitionsvolumen umfasst voraussichtlich 8,6 Millionen Euro.
"Ohne die Zuschüsse vom Bund wäre das finanziell für unsere Kommune nicht zu stemmen", so Krämer. "Doch auch wenn es finanziell riesige Herausforderungen sein werden, wird das Projekt ganz neue Perspektiven eröffnen und wir hoffen, dass sich dann auch neue Betriebe ansiedeln." Mit den aktuellen Bandbreiten kämen sie einfach nicht mehr hin, erklärt Krämer die Notwendigkeit. Bis Ende 2019 soll die Highspeed-Datenautobahn für die 77 Quadratkilometer große Gemeinde dann stehen.
Weiße Flecken schwinden
Auch Ebermannstadt wird bei den Zuwendungen für den Breitbandausbau bedacht: Im Februar 2016 hatte es erst 50 000 Euro für Beratungsleistungen gegeben, jetzt überreichte Dobrindt einen zusätzlichen Förderbescheid über 540 000 Euro. Insgesamt sollen in diesem Jahr noch einmal 1,4 Millionen Euro investiert werden, damit auch die letzten "weißen Flecken" von der digitalen Landkarte verschwinden.
Neben dem Bund beteiligt sich hier auch das Land Bayern mit 30 Prozent der Gesamtfinanzierung. Für die Gemeinde verbleiben damit noch 215 000 Euro zu stemmen. Die Ausschreibung soll in der Stadtratssitzung im Mai verabschiedet werden, so dass der Ausbau noch in diesem Jahr vonstattengeht.
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