Germania Forchheim meldet Insolvenz an

25.3.2016, 08:00 Uhr
Einen würdevolleren Abgang hätte der angedachte Umzug des ATSV Forchheim auf das Gelände — auf der städtischen Fläche war die Germania lediglich Eigentümer des Vereinsheims samt Grundstück — nahe der Bayreuther Straße bedeutet. Doch die verzögerten Planspiele bei der Bebauung verhinderten einen Verk

© Alexander Hitschfel Einen würdevolleren Abgang hätte der angedachte Umzug des ATSV Forchheim auf das Gelände — auf der städtischen Fläche war die Germania lediglich Eigentümer des Vereinsheims samt Grundstück — nahe der Bayreuther Straße bedeutet. Doch die verzögerten Planspiele bei der Bebauung verhinderten einen Verk

Das bestätigte der noch amtierende letzte Vorsitzende, Lothar Walenta. Der sich seit dem Rückzug der Fußballer aus dem Spielbetrieb 2013 und formeller Auflösung der einzig verbliebenen Abteilung Ende 2014 abzeichnende Schritt vor das Bamberger Insolvenzgericht sei vor wenigen Wochen erfolgt. Ein Verwalter sichtet derzeit noch Unterlagen und bereitet die Abwicklung vor, berichtet Walenta, der erst vor acht Jahren zum Traditionsverein stieß und nun die Türen zusperren muss. Bei noch acht Mitgliedern, darunter nicht einmal alle zahlend, hätten die Kosten für Instandhaltung des Vereinsheims die Beitragseinnahmen freilich überstiegen.

Schuldenlast fünfstellig

„Gehen Sie von einer fünfstelligen Summe aus“, sagt Walenta, ohne auf die jedes Jahr gewachsene konkrete Schuldenlast eingehen zu wollen. Einen würdevolleren Abgang hätte der angedachte Umzug des ATSV Forchheim auf das Gelände — auf der städtischen Fläche war die Germania lediglich Eigentümer des Vereinsheims samt Grundstück — nahe der Bayreuther Straße bedeutet. Doch die verzögerten Planspiele bei der Bebauung verhinderten einen Verkauf.

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