Hausen: Ruppert festigt bei Bürgermeisterwahl seinen Platz

Hausen - Der bisherige Bürgermeister-Stellvertreter Bernd Ruppert (CSU) erhält bei der Wahl ein klares Mandat in Hausen. Thomas Schmitt (UWG) musste sich geschlagen geben. Die Grünen ziehen in den Rat ein - und sind die großen Gewinner.

In Hausen hielt der Sonntag eine Überraschung bereit: Trotz dreier Kandidaten, die zur Bürgermeisterwahl angetreten waren, sicherte sich Bernd Ruppert (CSU) mit 58,8 Prozent der Stimmen gleich im ersten Wahlgang die Mehrheit der Stimmen. Er „bleibt“ damit Bürgermeister – bisher war er Stellvertreter der Gemeinde gewesen, hatte jedoch seit September für den erkrankten Gerd Zimmer (SPD) die Geschäfte geführt.

Ruppert sieht das Wahlergebnis als Bestätigung seiner bisherigen Arbeit. „Auch meine Mitarbeiter haben jetzt Sicherheit und wissen, wie es weitergeht“, so der Wahlsieger. Bei der kleinen Feier in der Hausener Sportgaststätte betonte er: „Ohne den Rückhalt meiner Familie wäre das nicht möglich gewesen.“

"Froh um die vielen Unterstützer"

Mit 34,1 und 7,2 Prozent der Stimmen mussten sich Thomas Schmitt (UWG) und Richard Schmidt (SPD) geschlagen geben. „Ich bin froh um die vielen Unterstützer“, sagte Schmitt nach der Wahl. Er zieht zusammen mit drei weiteren UWG-Kandidaten in den Gemeinderat ein. Prinzipiell habe er jedoch ein knapperes Ergebnis erwartet. Der Wahlkampf sei laut ihm stets fair abgelaufen.

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Eine Feststellung, die auch Schmidt teilte. „Der Wahlkampf war definitiv fair“, sagte er. Er habe sich jedoch ein besseres Ergebnis vorgestellt. Mit nur noch einem von vormals drei SPD-Sitzen im neuen Gemeinderat verfehlt Schmidt den Einzug ins kommende Ortsparlament, die SPD ist mit einem Minus von 12,4 Prozent im Vergleich zur letzten Wahl 2014 der große Verlierer der Gemeinderatswahl in Hausen.

Stärkste Fraktion bleibt die CSU mit fünf Sitzen. Mit einem Sitz neu dabei ist die JUW, ein Platz geht an die JB, zwei Plätze ans BFW. Die großen Gewinner sind wiederum die Grünen: Aus dem Stand ziehen sie mit 12,1 Prozent (zwei Sitzen) neu in den Gemeinderat ein.