In der Wiesentstraße bröckelt es

17.4.2015, 14:00 Uhr
In der Wiesentstraße bröckelt es

© Foto: Ralf Rödel

Neun größere Punkte hatte Werner Schaup, der Leiter des Tiefbauamtes, den Stadträten des Planungsausschusses textlich und grafisch aufbereitet. Doch mitten in der Vorstellung würgten sie seinen Vortrag rüde ab und strichen ihm auch noch ein Projekt: Die Bamberger Straße zwischen E-Center-Kreuzung und Andreas-Steinmetz-Straße sei noch in Ordnung, der Belag halte noch ein paar Jahre, meinte Oberbürgermeister Franz Stumpf (CSU). Er benötigt die dafür vorgesehene Summe von 60 000 Euro für etwas anderes: den Neubau der Holzbrücke neben der Lebenshilfe beim alten Kratzer-Steinbruch. Die Brücke ist derart marode, dass höchste Gefahr besteht. Zufällig hatte dem OB ein Zimmerer einen Kostenvoranschlag in Höhe von 60 000 Euro gemacht. Da muss die Bamberger Straße halt noch warten.

Nicht warten wollte Stumpf mit der Sanierung der Sandsteinbegrenzung der Wiesentstraße zwischen Schiefem Haus und Fischkästen. Einige Steine bröckeln, immer wieder fahren Autos dagegen. Die Stadt sei in der Pflicht, so Stumpf. 9000 Euro kostet die Reparatur. Andere Posten der Straßenausbesserung sind die Verbindung zwischen dem Unteren und dem Oberen Röthenparkplatz (55 000 Euro), die Deckensanierungen in der Dieselstraße (50 000), der Johann-Sebastian-Bach-Straße (28 000), der Bodelschwinghstraße (26 000), des Radweges an der Adenauerallee (12 000) und der Heimgartenstraße (22 000). Dazu kommen noch „kleinere Instandsetzungen im ganzen Stadtgebiet“ in Höhe von 95 000 Euro.

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