Kirchehrenbach: Der Schatz im Walberla

22.5.2017, 17:01 Uhr
Kirchehrenbach: Der Schatz im Walberla

© Foto: Nina Eichenmüller

Zwar ist Erik Berkenkamp "durch und durch Norddeutscher", die Sagen und Geschichten der Fränkischen Schweiz kennt er aber fast besser als manch ein Einheimischer. Seit zehn Jahren ist er regelmäßig am Staffelberg und ist dort auch schon für seine Erzählungen bekannt. "Zum Staffelberg kommen teilweise bis zu 120 Menschen, die mir beim Erzählen zuhören", freut sich Erik Berkenkamp.

So viele Zuhörer waren zwar noch nicht zur ersten Erzählstunde am Walberla gekommen, "aber das kommt noch durch Empfehlungen", ist er sich sicher. Auch Reingard Fuchs ist schon seit vielen Jahren Erzählerin. Sie begann mit Märchenspaziergängen, leitet mittlerweile mehrere Veranstaltungsreihen in und um Nürnberg.

So unterschiedlich wie die beiden erzählen sind auch deren Geschichten. Die Märchen von Reingard Fuchs, die sie mit Gesang und Flötenspiel untermalt, handeln zum Beispiel von der Entstehung der Welt oder der Form von Linden-Blättern. "Die Zuhörer sollen nicht nur das Oberflächliche der Geschichte mitnehmen, sie sollen darüber nachdenken und die Botschaft dahinter erkennen", erklärt sie. Erik Berkenkamp dagegen erzählt Sagen von einem Schatz im Walberla und einem riesigen Fisch, der sowohl im Staffelberg als auch im Walberla leben soll. "Wir wollen einfach die Erzählkultur erhalten und in so einer Kulisse mit Blick aufs Tal macht das gleich nochmal mehr Spaß", so Reingard Fuchs.

Am 18. Juni kann man unter dem Erzählbaum neben dem Kreuz wieder den Märchen und Sagen von Erik Berkenkamp und Reingard Fuchs zuhören und bestimmt das eine oder andere Unbekannte über die Heimat erfahren.

Keine Kommentare