Kleinsendelbach: "Närrische Weiber" ließen es krachen
17.2.2020, 10:41 UhrAusgezeichnete Stimmung herrschte beim 33. Kleinsendelbacher Weiberfasching, zu dem das Faschingsteam um Bürgermeisterin Gertrud Werner in die Mehrzweckhalle eingeladen hatte.
Ein bestimmtes Motto war nicht vorgegeben und dies erwies sich als Vorteil, denn das bunt gemischte Narrenvolk kam in originellen Kostümen um spritzig, witzig und froh gelaunt zu feiern. Es gab viele Hippies, Bienen, Nachtschwärmer, Putzfrauen, Harlekins, Cowgirls und allerlei andere Verkleidungen.
Schon zu Beginn des Abends, mit der Band „Musik Tramps“ sprang der Funke auf das Publikum über zum Tanzen. Ihr schauspielerisches Können zeigten Andrea Siebenhaar, Gertrud Werner, Alexandra Eberl, Eva-Maria Regenfus, Walburga Schütz und Helga Wintergerst mit dem Sketch „Die Näherin“ als sie das Publikum humorvoll und kabarettistisch an frühere Zeiten erinnerten, als Hausierer von Haus zu Haus ihre Waren gingen und die Neuigkeiten aus dem Dorf erzählten.
Zwischen den Unterhaltungseinlagen sorgten die Männer für die Versorgung mit Essen und Getränken, damit es den Damen an nichts fehlte. Als Thekenkräfte und Bedienungen standen zur Verfügung Armin Fuchs, Josef Elsinger, Helmut Werner, Martin Regenfus, Christian Schütz und Martin Vogt.
Von Alexandra Eberle als „Siechlinde“ und Eva-Maria Regenfus alias „Hans Wernerle“ erfuhr man nicht nur die Ereignisse aus der dörflichen Gemeinschaft, sondern auch was es heißt, mit knurrendem Magen vor einem geschlossenen Gasthof zu stehen, was beim närrischen Volk für Lachtränen und viel Applaus sorgte.
Absoluter Höhepunkt war wie immer das Kleinsendelbacher Männerballett „Piemontkirschen“, das sich zur Melodie von „Biene Maja“ auf der Bühne räkelte. Das Publikum ging begeistert mit und dankte mit frenetischem Applaus mit der Forderung nach etlichen Zugaben. Erst weit nach Mitternacht verabschiedeten sich die feierwütigen Frauen aus der Mehrzweckhalle Kleinsendelbach.Der Reinerlös aus der ganzen Veranstaltung wird einem sozialen Zweck zugeführt. Diesmal werden die Lebenshilfewerkstätten in Forchheim bedacht.
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