Klinik-Fusion FO-EBS kommt voran

24.3.2016, 12:25 Uhr
Klinik-Fusion FO-EBS kommt voran

© Horst Linke

Damit seien die formellen Voraussetzungen für die Einrichtung der Abteilung in Ebermannstadt erfüllt. In einer ersten Reaktion zeigte sich Forchheims Landrat Hermann Ulm „erleichtert“: „Ich bin froh, dass damit die Grundvoraussetzungen für die Fusion stehen. Die Unsicherheit für die weiteren Verhandlungen ist damit beseitigt.“

Forchheims amtierender Oberbürgermeister Franz Stumpf sagte gegenüber den NN, dass damit „die größte Hürde“ auf dem Weg zum Zusammenschluss genommen sei. Stumpf sah zwar noch schwierige Verhandlungen voraus, bestätigte jedoch, dass nun gute Voraussetzungen bestünden. Die Einrichtung der Spezialabteilung sei eine Voraussetzung, „dass die Klinik Fränkische Schweiz überleben kann“. Am Ziel einer Fusion halte die Stadt fest. Auch der neu gewählte OB Uwe Kirschstein (SPD) sprach von einem „guten Signal“ für die Fusion.

Zunächst 18 Betten

Die Klinik Fränkisch Schweiz hatte die Aufnahme der Fachrichtung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie mit 36 Betten beantragt. Der Medizinische Dienst der Krankenkassen hat dem Konzept zugestimmt. Für die Aufnahme in den Krankenhausplan des Freistaates Bayern musste jetzt noch der Krankenhausplanungsausschuss zustimmen. Zunächst 18 Betten genehmigte dieser. Bei entsprechender Auslastung können es auch 36 Betten werden. Wie das Landratsamt mitteilte, handele es sich bei den 18 Betten nicht um eine Erweiterung, sondern um eine Umwandlung von internistischen Betten.

Im nächsten Schritt muss Personal für die neue Abteilung gefunden werden. Ein Umbau ist für die neue Abteilung nicht notwendig.

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