Kandidat

Peter Münch

Peter Münch
Steckbrief

Name:Peter Münch

Alter:49

Beruf:Geschäftsleiter der Gemeinde Buttenheim

Wohnort:Heroldsbach

Liste:Freie Wähler

Mit mir an der Spitze werden sich in den nächsten sechs Jahren diese drei Dinge als erstes ändern:

Ein Herzensanliegen ist für mich der Ausbau der Kinderbetreuung mit einem zuverlässigen Service für alle Altersklassen. Dabei ist die Qualität und die Vielseitigkeit der Betreuung wichtig – mit kleinen Gruppen, qualifiziertem Personal und einer engen Vernetzung zwischen Angeboten der Kultur- und Sportvereinen. Der Aufbau einer verlässlichen und flexiblen Ferienbetreuung für die Schulkinder von 7 bis 17 Uhr, die Errichtung eines Waldkindergartens sowie die Abschaffung der Kindergartengebühren stehen ebenfalls auf meiner Agenda ganz oben. Ich setze mich verstärkt mit Umwelt- und Naturschutz in unserer Gemeinde auseinander. Müll und Unrat haben in der Natur und im Erscheinungsbild der Gemeinde nichts verloren. Mit dem Start einer Sauberkeitsoffensive verfolge ich, dass alle öffentlichen Flächen und Gebäude Vorbild-Charakter bekommen. Des Weiteren strebe ich einen Ausbau von Fotovoltaik-Anlagen auf allen kommunalen Gebäuden, einen schonenden Umgang mit Trinkwasser durch Verwendung von Regenwasserzisternen sowie eine CO2-neutrale Beheizung von Schule, Kindergarten und Hirtenbachhalle an. Außerdem baue ich die Gemeinde zu einem modernen Dienstleistungsbetrieb aus. Durch meine aktive Mitarbeit als ausgewiesene Fachkraft in allen Bereichen einer Gemeinde möchte ich die Verwaltung so schlank wie notwendig halten, ohne sie in ihrer Leistungsfähigkeit zu beschränken. Zum Fortschritts-Charakter gehört auch, dass ich die Öffnungszeiten des Rathauses verändere. Damit steht die Verwaltung für die Bürgerinnen und Bürger jeden ersten Samstag im Monat offen. In Vollbesetzung ist dies zwar nicht realisierbar, aber in den wichtigsten Ämtern wird ein Mitarbeiter/in für die Einwohner als Ansprechpartner da sein. Natürlich bin ich selbst an erster Stelle mit involviert. Wenn ich die Wahl für mich entscheide, werde ich selbstverständlich als erster Bürgermeister im Rathaus am ersten Samstag im Monat Fragen beantworten und Anliegen nachgehen.

Das größte Ärgernis in meiner Gemeinde/Stadt/in meinem Landkreis ist...

Heroldsbach und seine Ortsteile Thurn, Poppendorf und Oesdorf haben sich in den letzten Jahren gut entwickelt. Natürlich gibt es aber weiterhin noch viel zu tun. Es stehen Aufgaben an, die zwar nicht alle vom Bürgermeister direkt zu erledigen sind, aber zum Aufgabenspektrum der Kommunalverwaltung gehören. Egal, ob großer oder kleiner Natur – sie sind Chefsache. Die Bandbreite reicht von der Innenentwicklung über die Personalstruktur bis hin zu Umwelt- und Energiethemen. Fachkenntnisse sind dabei unbedingt vonnöten. Ein sehr wichtiges Thema ist für mich derzeit die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für Senioren, Familien mit Kindern und Singles. Mir ist es sehr wichtig, dass unsere nächste Geraration, auch die Möglichkeit hat, in unserer Gemeinde weiterhin zu wohnen und sich wohlzufühlen. Oft trifft es diejenigen, die in der Feuerwehr oder anderen Vereinen ehrenamtlich für unser gesamtes Dorf da sind, aber schließlich keine Chance haben, hier zu bleiben, weil sie sich keine Wohnung oder keinen Bauplatz leisten können. Das muss sich ändern. An der Lösung dieser Problematik bleibe ich eisern dran! Wenn Politik, Verwaltung, Grundstückseigentümern und gegebenenfalls Wohnungsbaugesellschaften eng und kooperativ zusammenarbeiten, stärkt dies die Zukunftsfähigkeit unserer Ortschaften und auch das soziale und gesellschaftliche Miteinander. Auch die Potenziale von leerstehenden innerörtlichen Gebäuden muss genutzt und für Wohnraum generiert werden. Es gibt Programme mit bis zum 90 Prozent Förderung, um Leerstände zu vitalisieren! Außerdem ist die Nutzung dieser Programme ein effizienter Weg, um als Gemeinde der Preisspirale bei den Mieten entgegenzutreten.

Dafür würde ich auf der Straße demonstrieren:

Wir sind in Deutschland in der glücklichen Lage, dass das Demonstrationsrecht im Grundgesetz festgeschrieben ist und jeder seine Meinung öffentlich mitteilen kann. Ich bin der Ansicht, dass man das jedoch unbedingt im Rahmen der Gesetze tun sollte, also friedlich und ohne Waffen. Jeder Mensch ist unterschiedlich. Jeder Mensch hat seine Stärken und Schwächen. Eine Schwäche auszunutzen und jemanden deswegen zu diskriminieren, kann ich nicht akzeptieren. Ich verabscheue jegliche Art der Diskriminierung. Wenn so etwas passiert, wäre das ein Grund, wogegen ich auf der Straße demonstrieren würde.