SPD-Forchheim: Neuer Standort für Mariengruppe

FORCHHEIM - Die SPD-Fraktion im Forchheimer Stadtrat wagt einen neuen Vorstoß in Sachen Gestaltung des Paradeplatzes. Dabei geht es auch um den Standort der Mariengruppe.

Nachdem die Südseite ein neues Gesicht bekommen habe, sei nun auch der Platz selbst an der Reihe, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Vorschlag aus den Reihen der SPD, den bislang von einem Stück Asphaltstraße eingenommenen Westteil des Platzes vor der HypoVereinsbank mit in die Platzgestaltung einzubeziehen, werde aufrechterhalten, so Fraktionsvorsitzender Reinhold Otzelberger. Eine einheitliche und ansprechende Pflasterung sei aber Grundvoraussetzung, um den wichtigen innerstädtischen Platz endlich aufzuwerten. Dies sei auch ein Beitrag zur Stärkung der Innenstadt.

Fest installierte Verkaufsstände („Viktualienmarkt“) für Obst, Gemüse und regionale Produkte seien nach Auffassung der Forchheimer SPD-Stadträte eine offen zu diskutierende Frage, vor allem vor dem Hintergrund, ob der Paradeplatz für viele Funktionen weiter zur Verfügung stehen solle. Eindeutig sei jedoch, so Stadtrat Günther Hammer, ein Aufzug in die Tiefgarage notwendig, um einen leichteren Zugang zu schaffen. Die Positionierung des Aufzugs müsse noch geklärt werden.

Einen Brunnen am Platz könne man sich gut vorstellen, erklärte Stadträtin Lisa Hoffmann, jedoch nicht in einer zentralen Lage. Die Mariengruppe brauche dringend eine Kulisse im Hintergrund und sei nicht für eine freie Stellung wie bislang geschaffen. Insofern müsse ein neuer Standort gesucht werden. Die Treppenzugänge in die Tiefgarage müssten harmonischer und hochwertiger gestaltet werden.

Die SPD-Fraktion im Forchheimer Stadtrat hofft, dass im nächsten Jahr die ersten Schritte für eine Neugestaltung des Paradeplatzes mit einer gelungenen Anbindung an Hauptstraße und Marktplatz/Hornschuchallee beginnen kann. Der Handel in der Innenstadt würde davon auch profitieren und sich im Wettbewerb besser darstellen können.