1200 Arbeitsstunden

Wanderwege im Lillachtal wurden runderneuert

13.7.2016, 18:00 Uhr
Wanderwege im Lillachtal wurden runderneuert

© Foto: Rolf Riedel

Wenn tausende Füße auf den zum Teil schmalen Uferpfaden entlang der Lillach wandern, entstehen zwangsläufig Beschädigungen oder neue Trampelpfade. Das beschäftigte immer wieder den Gemeinderat in Weißenohe, der schon 1997 damit begann, umfangreiche Vorkehrungen zu treffen. So wurden die Wanderwege ausgebaut und in ihrem Verlauf vom Bach getrennt sowie mit Holzstegen und Geländern gesichert. Inzwischen sind diese Anlagen in die Jahre gekommen und mussten zum Teil schon wiederholt ausgebessert oder teilerneuert werden.

Nun kam der Naturparkverein Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst mit seinem Arbeitstrupp ins Spiel, um die Wege und Geländer rundum zu erneuern. Auf 413 laufenden Metern wurden sämtliche Geländer mit Eichenkantholz versehen. Dazu kamen 149 Metallpfostenträgern, die auf Stahlbetonfundamenten stehen. Die Treppenanlagen wurden durch den Einbau von 90 neuen Stufen trittsicher gemacht. Drei Hangbrücken in Längen von vier, 20 und 26 Metern mit Trägern und Belag aus Eichenholz wurden angebracht.

Um den Besuchern die Möglichkeit zu geben, die Natur auch in den Rastpausen zu genießen, wurden fünf neue Sitzgruppen bestehend aus je zwei Bänken und einem Tisch aus Eichenkernholz.

Für die dabei angefallenen 1200 Arbeitsstunden, für die die drei Arbeiter zehn Wochen gebraucht haben, sind Lohnkosten von rund 33 000 Euro angefallen. Für Fahrt-, Geräte und Maschinenkosten wurden noch einmal 7500 Euro angesetzt. Einschließlich sämtlicher notwendiger Baumaterialien hat die Gesamtmaßnahme rund 80 000 Euro gekostet. Nun konnten Bürgermeister Rudi Braun und Naturpark-Geschäftsführer Wolfgang Geißner das Werk im Rahmen einer Begehung Landrat Hermann Ulm vorstellen, der sich von den Arbeiten selbst ein Bild machen wollte.

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