Weilersbacher Bürgermeister: "Schönster Edeka im Landkreis"

12.9.2016, 10:00 Uhr
Weilersbacher Bürgermeister:

© Grafik: Sontowski&Partner

Die Eingangsfront und die Südseite mit der Bäckerei erhalten eine Lamellenfassade aus Naturholz, die im Süden von fünf großen Fenstern aufgelockert wird. Der Bäckereibereich wird so auch optisch vom Lebensmittelmarkt abgetrennt. Das Dach des Hauptgebäudes wird komplett begrünt. „Wir hätten schlichter bauen können, doch der Markt soll sich an die Umgebung anpassen, das war auch der Wunsch des Mieters“, so Johannes Pohl von Sontowski & Partner.

Amon begrüßte die große Anzahl an Parkplätzen: 100 Stellplätze seien fast doppelt soviel wie erforderlich. Patrick Schroll äußerte Bedenken wegen der künftigen Situation der beiden vorhandenen Bäcker in Weilersbach. Gespräche hätten bereits stattgefunden, so Amon. Die Kundenströme bei den vorhandenen Bäckern kommen eher aus Oberweilersbach. Zudem könne sich jeder für den Bäckereibetrieb im Edeka-Markt bewerben. Die Bagger rollen am „Letten“ voraussichtlich im Frühjahr an, bis Weihnachten 2017 soll der Markt öffnen. Der Bauantrag geht diese Woche an das Landratsamt, der für die geplante Tankstelle wird nachgereicht.

Hohe Nachfrage nach Baugrund

Die Nachfrage nach Baugrund bleibt auf einem hohen Niveau — und das nicht nur in Forchheim, sondern auch in Weilersbach. „Wir merken durch die gesteigerte Nachfrage nach Baugrund die Ansiedlung von Siemens in Forchheim“, erklärte Bürgermeister Gerhard Amon nach der jüngsten Gemeinderatssitzung, in der genau diesem Umstand Rechnung getragen wurde.

So ging es in der Sitzung auch um die Aufstellung zweier Bebauungspläne über insgesamt mehr als 73 500 Quadratmetern Fläche. Das größere der beiden Baugebiete, die beide bereits im Flächennutzungsplan ausgewiesen sind, schließt sich nordöstlich an Kirche und Rathaus an, das andere entsteht entlang der B 470.

Nicht nur die neuen Siemens-Mitarbeiter, die bald nach Forchheim ziehen, heizen den Immobilienmarkt in und um Forchheim noch einmal an. Auch junge Familien aus der Gemeinde selbst möchten verstärkt vor Ort bauen, erklärte Bürgermeister Gerhard Amon. Im Gespräch sind beide Baugebiete bereits seit mehr als zehn Jahren.

Das 5,1 Hektar große Baugebiet „Kirchenstraße“ hat der Gemeinderat im Rahmen einer Rollenden Sitzung im Mai näher unter die Lupe genommen.  Die Grobplanung wurde von Max Brust vom Ingenieurbüro Weyrauther vorgestellt. Der Aufstellungsbeschluss erfolgte einstimmig. Der Aufstellungsbeschluss für dieses Baugebiet "Im oberen Eylein" liegt bereits vor. Zur B 470 hin soll als Lärmschutz entweder ein Wall oder eine begrünte Wand bis hin zur Kapellenstraße entstehen. Insgesamt sind 30 Grundstücke mit einer Fläche von 500 bis 600 Quadratmetern vorgesehen.

 

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