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"Altes Forsthaus": In der Traditionsgaststätte kann wieder eingekehrt werden

Markus Eigler

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1.5.2023, 17:17 Uhr
Sie sind aktuell die Chefs im "Alten Forsthaus": Christoph Geier (links) und Milan Djordjevic.

© Hans-Joachim Winckler Sie sind aktuell die Chefs im "Alten Forsthaus": Christoph Geier (links) und Milan Djordjevic.

Das Sandsteingebäude war ursprünglich ein Bauernhof, umgeben von Wiesen und Äckern, heißt es auf FürthWiki.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde eine Wirtschaft eingerichtet, bald war es ein beliebtes Ausflugsziel.

Wirt Christoph Geier wollte mehr über die Geschichte des Hauses wissen und durchsuchte die Fronmüller-Chroniken. Im Zweiten Weltkrieg soll sich nach seinen Informationen hier sogar ein jüdisches Mädchen versteckt haben. Viele der Wirte hätten bis in die 80er Jahre im Obergeschoss gelebt. "Es gab wohl auch mal einen Gewölbekeller, in dem Eisblöcke gelagert wurden, um Bierfässer zu kühlen. Von dem fehlt aber jede Spur, in den Bauplänen ist er nicht mehr verzeichnet. Möglicherweise wurde er zugeschüttet." Eine Kegelbahn gab es einst auch – "ihr Bauschutt stellt heute die Erhebung im Biergarten dar", sagt er.

2017 wurde es vom Traditionsgasthaus zur reinen "Eventlocation": Eine Zeit lang war das „Alte Forsthaus“ in Fürth nur für Feiern buchbar. Was wenige wissen: Inzwischen gibt es hier wieder einen Restaurantbetrieb. Wirt Christian Geier erklärt, warum:

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