Archivperlen-Auflösung: Eine kleine Weiher-Debatte

FÜRTH - Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein, und dann nüscht wie raus zum . . . Tja, wie heißt oder hieß das idyllisch gelegene Gewässer, das wir in der vorigen Woche vorstellten? Viele junge Leute sind beim Baden zu sehen – und kaum weniger Leserinnen und Leser haben uns geschrieben. Einig sind sie sich allerdings nicht.

Waldmannsweiher? Möglich. Eichensee bei Langenzenn? Eventuell. "Dort waren wir schon als Jugendliche Anfang der siebziger Jahre", schreibt Ute Schraml. Der Ort im Hintergrund, fügt sie hinzu, das könnte Keidenzell sein. Ein anderer Tipp verweist auf das Örtchen Hausen zwischen Seukendorf und Horbach; dort, auf Höhe einer kleinen Kompostieranlage, sei ein Weiher, der dem abgebildeten verblüffend ähnlich sehe.

Das überzeugendste Plädoyer hält indessen Leser Werner Rohrhirsch. Das Foto zeige den sogenannten Poppenhofer Weiher an der Höfener Straße nördlich von Puschendorf. "Der Weiher existiert immer noch, die am Ufer stehende Birke ist inzwischen zu einem stattlichen Baum herangewachsen, nur der Ufersaum wurde verbreitert." Am Horizont seien die ersten Häuser von Puschendorf zu erkennen – was wir dem in Puschendorf lebenden Rohrhirsch mal glauben wollen. Auf dem zum "Poppenhof" gehörenden Gelände findet in coronafreien Sommern alljährlich das "Open Beatz Festival" statt.