Falsche Polizeibeamte in Fürth: Seniorin verliert fünfstelligen Betrag

Fürth - Eine Fürther Seniorin wurde durch eine dreiste Masche um einen niedrigen fünfstelligen Betrag gebracht. Unbekannte gaben sich am Telefon als Polizeibeamte aus und warnten die Frau, dass ihr Konto nicht sicher sei. Auf Anweisung des Mannes hob sie das Geld ab und übergab es am nächsten Tag.

Angebliche Beamte der Kriminalpolizei riefen am Mittwochabend gegen 21.30 Uhr bei einer Fürther Seniorin an und informierten sie darüber, dass sie wohl das Opfer von Betrügern sei. Sie überzeugten die Frau davon, dass Kriminelle versuchen würden, auf ihr Konto zuzugreifen und Geld zu stehlen. Um das zu verhindern, müsse die Seniorin gleich am nächsten Tag ihr Geld vom Konto abheben und einem Kollegen an ihrer Haustür übergeben.

Sie schenkte den Anrufern Glauben und folgte den Anweisungen. Damit wurde sie um einen niedrigen fünfstelligen Betrag ihres Ersparten gebracht. Das Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die am Donnerstagvormittag zwischen 10 und 13 Uhr in der Erlanger Straße im Bereich Praterweiher etwas Verdächtiges wahrgenommen haben. Dabei geht es vor allem um verdächtige Personen und Fahrzeuge. Zeugen sollen sich unter der Nummer 0911 2112 - 3333 bei der Polizei melden.

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Außerdem warnt das Präsidium Mittelfranken vor dieser Betrugsmasche und gibt Tipps. Vor allem solle man sich am Telefon nicht unter Druck setzen lassen, sondern einfach auflegen. Man solle keine finanziellen Verhältnisse preisgeben oder Geld und Schmuck an fremde Personen übergeben. Die Polizei bittet darum, verdächtige Anrufe zu melden, und fordert die Bürger auf, aufmerksam zu sein, ob Angehörige oder Nachbarn einer solchen Masche zum Opfer fallen könnten. Dabei macht das Präsidium deutlich, dass die Polizei niemals um Geldbeträge bitten oder Vermögensverhältnisse erfragen wird.