„Siegelsdorf“ verstärkt Bahnflotte

VEITSBRONN - Seit Dezember 2008 sind die modernen Dieseltriebwagen der Mittelfrankenbahn auf vielen Strecken im Großraum im Einsatz. Die spurtstarken, barrierefreien Fahrzeuge befördern dabei gerade während des Berufsverkehrs Unmengen von Pendlern aus dem Fürther Landkreis zu ihren Arbeitsplätzen. Eines fährt jetzt unter dem Namen „Siegelsdorf.“

Der Knotenpunkt in Veitsbronn/Siegelsdorf spielt eine zentrale Rolle, da hier viele Pendler von der Schiene in den Bus umsteigen. „Grund genug, einen Zug auf den Namen „Siegelsdorf“ zu taufen“, sagte DB-Teilnetzmanager der Mittelfrankenbahn, Udo Leuner, während der Feierstunde auf Bahnsteig vier des Bahnhofs Veitsbronn/Siegelsdorf.

Der neue Zugname und das Landkreiswappen sind auf beiden Seiten des Fahrzeugs zu sehen. Nach „Landkreis Fürth“, „Zirndorf“ und „Cadolzburg“ ist „Siegelsdorf“ der vierte Zug, der einen hiesigen Namen trägt und „die schmucke Gemeinde weithin bekannt macht“, so Leuner weiter.

Seit Dezember 2015 ist klar, dass die Erfolgsgeschichte bis mindestens 2031 weitergeht, da sich DB Regio Franken in einer europaweiten Ausschreibung gegen mehrere Mitbewerber durchsetzte.

Somit ist der bewährte Betrieb der Mittelfrankenbahn für weitere zwölf Jahre sichergestellt. Um die Attraktivität noch zu steigern, werden in den nächsten drei Jahren acht zusätzliche Triebwagen beschafft.

Seit dem 14. Dezember 2008 verkehren 27 neue Fahrzeuge vom Typ 648.3 unter dem Namen „Mittelfrankenbahn“ auf verschiedenen Dieselstrecken in der Region. Die 120 km/h schnellen Züge mit 136 Sitzplätzen verfügen über Klimaanlage, Rollstuhlrampe, Mehrzweckbereiche und sind nicht nur durch ein behindertengerechtes WC speziell für Fahrgäste ausgerüstet, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.