Obermögersheimerin ist neue Apfelkönigin

28.5.2019, 05:49 Uhr
Obermögersheimerin ist neue Apfelkönigin

© Fränkische Moststraße

Die neue Aufgabe ist für sie eine "Herzensangelegenheit", wie sie bei ihrer Inthronisierung auf dem Gelände der Landesgartenschau in Wassertrüdingen erzählte. Sie habe als eine der Vorgängerinnen in den Jahren 2010 bis 2012 die Bewerbung um die Gartenschau unterstützt, und für sie sei es eine Herzensangelegenheit, als Botschafterin der Region zu wirken. 16 Produktköniginnen, von Zuckerrüben- bis Rosenkönigin, gratulierten nach der Krönung der neuen Majestät.

Das Eröffnungswochenende war für Wassertrüdingen ein voller Erfolg. Die Wörnitzstadt zeigte sich als "strahlender Gastgeber". Rund 8000 Gäste waren an den drei Tagen von der Konzeption und Umsetzung der zwei Parkbereiche und der Führung der Besucherströme durch die Altstadt begeistert, das Wetter spielte auch mit.

Der Bayerische Rundfunk berichtete an drei Tagen mit verschiedensten Aktivitäten und dem Gartenmagazin "Querbeet", der "Frankenschau" und brachte außerdem die bekannten Schlagerstars Vincent Gross und Claudia Jung auf die Sparkassenbühne. Abwechslungsreich präsentierte sich die Gartenschau mit dem strukturierten Wörnitzpark mit Themengärten, dem Regionalpavillon oder dem neuen Wörnitzverlauf und dem naturbelassenen Klingenweiherpark.

Der architektonische Glanzpunkt, der ein Kilometer lange Weihersteig, fand einhellige Bewunderung. Zwischen Schilfrohr und Brennnessel, entlang von Streuobstwiese und Waldbereichen, zieht sich dieser goldschimmernde Steig bis zur "Bergrose" mit Rundumblick in die Region. "Wesentlich schöner als Würzburg", beurteilte ein Gartenschau-erfahrenes Ehepaar aus Oberbayern die Wassertrüdinger Anlagen, der Shuttlebus sei umsonst, die Preise günstig, und es gebe viel zu sehen und erleben.

Eine Geschäftsinhaberin der Altstadt war von der Besucherfrequenz der ersten Tage begeistert. Die Führung der Gäste durch die Altstadt sei ein absoluter Gewinn, und "Trüding hat sich herausgeputzt". Auf dem Weg zwischen den Parks sei immer etwas zu entdecken, und es werde nie langweilig, fasste eine Besucherin zusammen, die besonders den attraktiven Regionalladen am Marktplatz lobte.

Beim Platz vor dem Gasthaus "Sonne" mit Graffiti und Blumenschau im Container klickten die Handys ebenso wie in der Blumenhalle in einem ehemaligen Schreibwarengeschäft. Als wohltuend wurden von den Besuchern die vielen Sitzgelegenheiten empfunden.

Nicht minder attraktiv wurde das Veranstaltungsprogramm der ersten Tage empfunden, etwa der Auftritt des Windsbacher Knabenchores. Wenn auch Ministerpräsident Markus Söder von einer eher "innerlicher Freude der Franken" gesprochen hatte, waren die Freundlichkeit aller Mitwirkenden und die gute Laune der Besucher kennzeichnend für einen Auftakt nach Maß.

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