Projekt unterstützen

Heidenheim - In Heidenheim gibt es jetzt einen Freundeskreis für das Klosterprojekt. Die Gründungsversammlung im Café Hahnenkamm war sehr gut besucht. Von den rund 50 Anwesenden erklärten noch am gleichen Abend 42 ihre Bereitschaft, dem Freundeskreis beizutreten.

Reinhold Seefried, einer der Mitinitiatoren, erläuterte die Beweggründe zu dieser Initiative. Nachdem im vergangenen Jahr der Bürgerentscheid gegen das Klosterprojekt mit großem Erfolg abgewendet worden ist, soll die Aufbruchsstimmung, die damals in der Marktgemeinde spürbar war, weiter für das Klosterprojekt genutzt werden. Denn mit ihrem Zuspruch hätten die Bürgerinnen und Bürger  gezeigt, dass sie an das Projekt glauben und in ihm eine Chance für die Region sehen, so Seefried.

Der Freundeskreis will, in Ergänzung zur Bürgerinitiative „Pro Kloster Heidenheim“, ein weiterer Baustein sein, der das Klosterprojekt unterstützt und dazu beiträgt, das Kloster Heidenheim als lebendigen Ort für christlichen Glauben, Spiritualität, Ökumene und kulturelle Arbeit auszubauen. In enger Zusammenarbeit mit dem Zweckverband des Klosters will der Freundeskreis diesen unterstützen, beraten und finanziell fördern. Deshalb ist es ein Anliegen der Freundeskreis-Initiatoren, den Verein überregional auszurichten. Durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit sollen Mitglieder und Unterstützer aus der näheren wie ferneren Region geworben werden.

Erste Erfolge konnte die Gruppe bereits erzielen, denn nicht nur Landrat Gerhard Wägemann (der aus terminlichen Gründen nicht an der Gründungsversammlung teilnehmen konnte) trat dem Freundeskreis bereits bei, sondern auch Innenminister Joachim Herrmann hat sich bereit erklärt, Mitglied im Freundeskreis zu werden. Herrmann hat das Klosterprojekt bereits durch eine große Benefizveranstaltung unterstützt.

Der Freundeskreis will auf unterschiedliche Arten tätig werden. Zum einen sollen Spenden für das Projekt gesammelt werden. Dazu sollen die Mitgliedsbeiträge dienen, aber auch eigene Benefizveranstaltungen. Zum anderen soll das Klosterprojekt vorerst noch personell unterstützt werden, indem Organisationsteams sich um die Rahmenbedingungen für die Veranstaltungen des Zweckverbands kümmern.

Nachdem Reinhold Seefried die Ziele des Freundeskreises erklärt hatte, entschieden sich 42 der Anwesenden, die Gründung zu unterstützen und Mitglied zu werden, sodass in die Gründungsversammlung übergegangen werden konnte. Erster Tagesordnungspunkt war die Vorstellung der Satzung und die Diskussion darüber. Heinz Kröppel und Edeltraud Stockmann verlasen den Satzungsentwurf, der mit einigen kleinen Änderungsvorschlägen einstimmig angenommen wurde.

Im nächsten Schritt wurde der Vorstand gewählt. Wahlleiter Erwin Härtfelder erläuterte das Wahlprozedere. Die Versammlung folgte dem Vorschlag der Initiatoren und wählte  Reinhold Seefried zum 1. und Rainer Rebelein zum 2. Vorsitzenden. Die Kassenführung übernimmt Heinz Kröppel, und als Schriftführerin wurde Rosemarie Eisen gewählt. Als Beisitzer fungieren Edeltraud Stockmann, Gisi Kröppel, Claudia Nährer, Doris Ebert, Hans Höhenberger, Bianca Rosenbauer, Timo Raab und Johannes Beyer. Zur Kassenprüfung stellten sich Ulli Guthmann und Ernst Heiß zur Verfügung.
Wenig Diskussionsbedarf gab es auch bei der Festlegung der Mitgliedsbeiträge. Der normale Mindestbeitragssatz beträgt 12 Euro, für Familien sind es 20 Euro. Jugendliche, Auszubildende und Studenten bezahlen 6 Euro und juristische Personen 50  Euro jährlich. Wobei Reinhold Seefried feststellte, dass gerne auch ein höherer Betrag entgegengenommen wird.

Der Freundeskreis will bereits beim Klosterhoffest dabei sein. Weitere Ideen sind Veranstaltungen für Jugend­liche und kulturelle Angebote. Reinhold Seefried forderte dazu auf, weitere Mitglieder zu werben, damit der Verein von einer breiten Basis getragen wird. Näheres kann man unter
Telefon 01520/1988568, per E-Mail rein­hold@seefried-heidenheim.de und auf der Facebookseite Freundeskreis Kloster Heidenheim erfahren. Alle Vorstandsmitglieder stehen gerne für persönliche Auskünfte zur Verfügung.