Seit 30 Jahren Gastrokultur: „Lauterbacher“ in Gunzenhausen

7.12.2012, 17:04 Uhr
Seit 30 Jahren Gastrokultur: „Lauterbacher“ in Gunzenhausen

© Werner Falk

Das Gunzenhäuser Restaurant „Zum Lauterbacher“ gehört dazu. Es kann im Dezember sein 30-jähriges Bestehen begehen.

 Das Haus in der Bühringer-Straße hat schon viele Nutzungen erlebt. Erbaut wurde es 1912. Es war Emil Weigand, der 1930 dort eine mechanische Werkstatt mit Tankstelle einrichtete. Gehandelt hat er auch mit Motorrädern, Fahrrädern und Nähmaschinen ehe die Autos dazu kamen. Später wurden Teile des Hauses von dem Reinigungsunternehmen Peter Kürzel genutzt (1962 bis 1977), danach von anderen gewerblichen Anbietern.

Es war Richard Weigand, der Gunzenhäuser Architekt, der 1982 das Haus so umbaute, dass er dort seinen Traum verwirklichen konnte: ein schönes Lokal einzurichten. Mit fachkundiger Beratung wurde ein Restaurant im altfranzösischen Landgasthofstil geschaffen. 18 Jahre lang führte dessen Frau Ingrid Weigand das Lokal, das sich bald zu einem beliebten Abendlokal entwickelte. 2002 haben Burkhard und Gabriele Meier das Haus übernommen. Sie sind es auch, die für den heutigen Erfolg stehen. Dass es in den letzten 28 Jahren nur zwei Betreiber gegeben hat, das ist für die Branche schon ungewöhnlich.

Die gastronomischen Fachleute haben 1999 ein schönes, im mediteranen Stil gehaltenes Nebenzimmer angegliedert, ferner eine Altstadtterrasse. Wenn auch die Privatbrauerei Ludwig Ehnle aus Buttenwiesen-Lauterbach (Kreis Dilingen) 2009 die Produktion eingestellt hat, so kommt die Marke „Lauterbacher" weiterhin aus Schwaben, nämlich von der bekannten Riegele-Brauerei in Augsburg. Burkhard Meier ist in all den Jahren als ein ideenreicher Gastwirt in Erscheinung getreten, der immer wieder Aktionen startet, um sich in Erinnerung zu bringen. Dass das „Lauterbacher" heute einen so guten Klang hat, das ist ihm zu verdanken.

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