Spiele ohne Grenzen in Sammenheim

9.9.2016, 16:19 Uhr
Spiele ohne Grenzen in Sammenheim

© Uli Gruber

Vorstand Simon Beißer und seine Crew freuten sich ganz besonders, dass ein Großteil der bisherigen Landjugend-Funktionäre zum Freundschafts- und Ehrenabend in der Festhalle erschien. Viele Erinnerungen und Anekdoten aus 50 Jahren ELJ-Geschichte wurden dort wieder aufgefrischt. Dazu gab es anerkennende Reden und Urkunden für die ehemaligen Vorstände.

„Historische“ Fotos und Filmaufnahmen ließen so manches gemeinschaftliche Erlebnis wieder lebendig werden. Alt und Jung kamen sich dadurch näher, entdeckten Parallelen zwischen einst und jetzt. Logisch, dass sich alle Beteiligten einig sind: „Unsere ELJ bereichert nach wie vor das Leben in beiden Dörfern!“

Auch die Bürger freuen sich darüber, dass den jungen Leuten innerhalb der ländlichen Strukturen ein harmonisches Miteinander geboten wird. Deshalb erschienen die „Sammermer und Sauserhofner“ auch zahlreich. Bei der Plattenparty mit „DJ Burns“ zum Auftakt kam insbesondere die Jugend auf ihre Kosten. Und auch aus dem Umland strömten die Besucher zum Festgelände unterhalb der Buckmühle. „Alles ist friedlich geblieben, und wohl die meisten hatten ihren Spaß“, zog „Obmann“ Beißer ein positives Fazit.

Richtig heiß her ging es am Sonntag. Allerdings erst nach dem morgendlichen Festgottesdienst, der vom örtlichen Geistlichen Martin Schuler, Landjugendpfarrer Gerhard Schleier und den Mitgliedern des Posaunenchors gestaltet wurde. Auch etliche Ehrengäste ließen es sich nicht nehmen, dem ELJ-Fest beizuwohnen.

Sie und alle anderen Besucher amüsierten sich köstlich beim „Spiel ohne Grenzen“, auch „Landjugend-Olympiade“ genannt. Elf Teams mussten in sieben lustigen Wettbewerben gegeneinander antreten. Nach dem einleitenden Wissensquiz wurde es turbulent, denn jetzt waren Ausdauer und Geschicklichkeit gefragt. Unter anderem galt es, ein Auto über eine ziemlich lange Distanz per Muskelkraft zu bewegen, Wasserbomben und Tennisbälle zu katapultieren, gefüllte Weißbiergläser ins Ziel zu schieben, auf „fliegenden Teppichen“ die Balance zu halten und anspruchsvolle Hindernisparcours zu überwinden.

Selbstverständlich gab es am Ende auch Gewinner. Doch darauf kam es nicht an. Es ging vor allem ums Tun, weniger ums Siegen. Dies wurde auch am Abend beim großen Finale deutlich. Musikalisch begleitet von Entertainer Patrick Gagsteiger dominierten Geselligkeit und der sprichwörtliche „gute Geist“ der Landjugend-Familie. „Auf das nächste halbe Jahrhundert“, konnte nach einem erfolgreichen Jubiläum 2016 durchaus mit Zuversicht angestoßen werden.

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