Ungefährlich: Gespinstmotten am Altmühlsee

23.5.2017, 13:06 Uhr
Ungefährlich: Gespinstmotten am Altmühlsee

© Werner Falk

Besonders gerne machen sich die Tierchen über Traubenkirschen, Weißdorn, Pfaffenhütchen, Pappeln oder Weiden her. Gelegentlich werden auch Obstbäume befallen, wie es auf der Internetseite des Naturschutzbunds NABU nachzulesen ist.

Den "seidigen Schleier" spinnen die kleinen Raupen, um sich vor Fressfeinden wie Vögeln oder Regen zu schützen. Die befallenen Bäume und Sträuche erholen sich übrigens wieder von ihren "Fraßgästen". Diese Beobachtung hat Verena Auernhammer, Gebietsbetreuerin beim LBV in Muhr am See, auf der Vogelinsel gemacht. Dort wird seit Jahren ein und derselbe Baum von den Gespinstmotten heimgesucht und treibt trotz allem Ende Juni wieder aus, sodass bald nichts mehr von den hungrigen Besuchern zu sehen ist.

Unser Bild entstand am Altmühlseezuleiter, wo Werner Falk dieses Naturschauspiel mit der Kamera festgehalten hat.

Keine Kommentare