Sieg ist für Longhorns fast ein Muss

20.12.2019, 19:28 Uhr
Sieg ist für Longhorns fast ein Muss

© Foto: Helmut Hollfelder

Das Hinspiel konnten die Longhorns mit 92:80 für sich entscheiden und damit das erste Ausrufezeichen in der Saison 2019/20 setzen und bestmöglich wollen die Herzogenauracher auch das zweite Aufeinandertreffen für sich entscheiden, damit sie vor der kurzen Winterpause wieder den Anschluss ans Tabellenmittelfeld schaffen.

Denn nach einem überraschend guten Saisonstart mussten die Aurachstädter zuletzt fünf Niederlagen in Folge hinnehmen und stehen derzeit mit 8:18 Punkten auf dem 13. und damit vorletzten Tabellenplatz. Doch Vilsbiburg auf Platz neun mit 12:14 Punkten ist nicht weit weg.

Damit mit das Unterfangen fünfter Saisonsieg für die Herzogenauracher gelingt, wird es extrem wichtig sein, dass insbesondere die große Garde um Chris Kwilu und Matthias Schlindwein körperlich gegen die physisch starken Centerspieler der VIlsbiburger dagegenhalten kann. Zudem wird Antonio Jularic nach überstandener Knöchelverletzung wieder mitwirken, und mit etwas Glück ist auch Rückkehrer Toni Donhauser wieder mit von der Partie. Letzteres wird sich aber erst kurz vor Spielbeginn herausstellen, wenn letzte Belastungstests gemacht werden.

Coach Nikola Jocic: "Endlich haben wir wieder ein paar Spieler auf der Bank, die unserer ersten Fünf einiges an Belastung abnehmen kann. In den letzten Spielen konnten wir immer drei Viertel lang gut mithalten, doch dann ging uns am Ende die Puste aus. Eigentlich braucht man für ein Basketballspiel neun Spieler, die alle mindestens 15 Minuten auf hohem Niveau spielen können. Diesmal haben wir zumindest acht und so gehen wir optimistisch in die Partie. Die Vilsbiburger liegen uns und mit unseren Fans im Rücken könnten wir uns selbst das schönste Weihnachtsgeschenk machen.

Die Niederbayern setzen weniger auf das Team, sondern voll auf Starpower. Das Trio Kendall Stafford, Kenneth Fluellen und Lubos Novy gehört wohl zu dem Besten, was die Liga zu bieten hat. Stafford belegt mit 21,8 Punkten pro Partie den zweiten Platz der Topscorerliste, während Fluellen und Novy auf den Plätzen 13 und 14 folgen und zusammen knapp 33 Punkte pro Partie erzielen. Nimmt das die Drei also zusammen, erzielen sie mehr als 60 Prozent der Punkte ihrer Mannschaft.

Und genau darin liegen Fluch und Segen. Segen, weil die Baskets drei Extrakönner haben, Fluch, weil die restlichen Niederbayern kaum Verantwortung übernehmen und sich auf die Stars verlassen.

Das größte Problem ist allerdings die Defensive der Vilsbiburger, weil sie derzeit mit 1148 zugelassenen Punkten die schwächste Defensive der gesamten Liga stellen – eine Chance für die TSH.

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