1,6 Millionen für Fortuna-Areal

HÖCHSTADT - Der Stadtrat hat am Montag vor den Augen der Mitglieder des Höchstadter Jugendparlaments eine Blitzsitzung hingelegt. Nach zehn Minuten war der öffentliche Teil abgehandelt. Unter anderem fiel der Beschluss, in dem neuen Außenbereich der Fortuna Kulturfabrik rund 1,6 Millionen Euro zu investieren.

Die Neugestaltung ist längst beschlossene Sache. Jetzt ging es um die Aufstellung der Gesamtkosten und die anschließende Ausschreibung. Dafür wurde die alte Kostenschätzung auf aktuellen Stand gebracht. Die Maßnahmen erfolgen in drei Bauabschnitten. Georg Schockel (CSU) stimmte gegen den zweiten, weil darin die Installation eines Sportplatzes auf den Aischauen enthalten ist. Da dieser im Überschwemmungsgebiet liegt, meinte Schockel: "Das bringt nichts, das kostet nur Geld."

Bürgermeister Gerald Brehm hielt entgegen, es sei eine Investition für die Jugend. Als Zuhörer besuchten am Montag acht Mitglieder des Jugendparlaments den Stadtrat. Sie hatten sich vor der Sitzung den Räten vorgestellt. Die Zustimmung zu den weiteren Bauabschnitten bei der Neugestaltung des ehemaligen Manz-Fortuna Geländes erfolgte einstimmig.

Zur Kenntnis genommen hat der Stadtrat die Antwort auf eine Anfrage der CSU–Fraktion nach Internetanschlüssen für die Feuerwehrhäuser in den Ortsteilen. Schwarzenbach, Ailersbach, Lappach, Großneuses, Bösenbechhofen, Mechelwind, Sterpersdorf, Medbach, Greien-, Weiden-, und Kieferndorf haben bislang lediglich Standard-Telefonanschlüsse. Jede Wehr, deren Feuerwehrkommandant bei der jährlichen Dienstbesprechung Bedarf anmeldet, soll einen Internetzugang bekommen. Das ist bereits entschieden.

Hotspots für die Bevölkerung in den Ortsteilen möchte die Verwaltung hingegen nicht anschaffen, weil die IT-Abteilung "nachdringlich" davon abrät. Die Sicherheit vor Hackerangriffen sei dabei nicht gegeben.

In Greuth wird es im Frühjahr 2018 einen neuen Ballfangzaun und neue Tornetze am Bolzplatz geben. cf