Höchstadter befürchten Zentralisierung der Amtswege

28.2.2018, 07:58 Uhr
Höchstadter befürchten Zentralisierung der Amtswege

© Foto: Edgar Pfrogner

Das neue Auto bekommt ein "HÖS"-Kennzeichen. Zulassen muss der Halter es aber beim neuen Landratsamt in Erlangen? Einige Bürger im Landkreis haben Angst vor einer Zentralisierung, wenn in Erlangen das 39,2 Millionen Euro teure Landratsamt fertig gestellt ist.

Der Bau, der funktional, serviceorientiert, barrierefrei, bürger- und mitarbeiterfreundlich konzipiert sei, liegt laut Landrat Alexander Tritthart im Zeit und Kostenplan. Auch wenn er Mitte des Jahres bezugsfertig ist, ändere sich für Kunden und Beschäfigte in Höchstadt nichts, versichert Sprecherin Hannah Reuter.

Das Gebäude am Schlossberg in Höchstadt ist vor sieben Jahren saniert worden. Insgesamt sind dort 85 Mitarbeiter beschäftigt. Das Amtsgebäude beherbergt eine Zulassungsstelle. Bereits jetzt gibt es eine weitere in Erlangen, und das wird auch so bleiben. Außerdem sitzt in Höchstadt ein Teil des Bauamts (der andere in Erlangen), das Umweltamt, Naturschutz, Gartenbau, ein Teil des Jobcenters (der andere in Erlangen) sowie Soziales, Abfallwirtschaft und das Veterinäramt. Auch das Gesundheitsamt ist mit ein paar Mitarbeiterinnen vertreten. Für sie alle bleibt die Arbeit die Gleiche. Davon profitieren entsprechend auch die Kunden, die weiterhin kurze Wege haben.

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