Thilo Grau: Fast das halbe Leben für den HEC

8.10.2019, 16:31 Uhr
Thilo Grau: Fast das halbe Leben für den HEC

Genauer gesagt sind es nach dem Sonntagsspiel nun bereits 401 Spiele, und Thilo Grau ist damit auf dem Weg zum nächsten Jubiläum: Ohne Verletzungspausen oder andere Ausfälle kommt man im Eishockey auf um die 50 Spiele pro Saison, zwei weitere Jahre dürften also noch nicht ganz reichen um die große 500 zu knacken. Mit 481 Spielen ist jedoch Daniel Sikorski, der aktuelle Spitzenreiter der Bestenliste und übrigens auch der Schwager von Thilo Grau, durchaus in Gefahr, überholt zu werden.

Auf die Frage, ob er jemals überlegt habe den Verein zu wechseln, schüttelt Thilo Grau nur den Kopf: "Wenn ich doch das Glück habe, dass in meinem Zuhause so ein Verein ist, warum soll ich denn dann woanders hin? Ich hab Familie, Freunde, Arbeit und Eishockey an einem Ort, besser geht’s doch nicht . . ."

Thilo Grau ist mit dem Höchstadter EC mitgewachsen, Höhen und Tiefen, Aufstieg und Abstieg hat er miterlebt und sich immer wieder durchgebissen. "Eigengewächse sind für jeden Verein etwas sehr Wertvolles", erklärt HEC-Vizepräsident Dominik Rogner, der ebenfalls bereits seit seiner Kindheit Teil des HEC ist. "Thilo und seine Familie gehören zum HEC und wir hoffen, dass das noch ganz lang so bleibt!"

Ob er als Kind daran gedacht habe, Eishockeyspieler zu werden? "Nö", lacht er darauf. "Und ich glaube auch nicht, dass das ganz am Anfang jemand anderes gedacht hätte!" Dranbleiben lohnt sich eben. 84 Tore hat er schon für die Alligators erzielt – heuer ist er bislang noch leer ausgegangen – aber ein paar sollten schon noch hinzukommen.

Und so ein Jubiläum zeigt auch den Nachwuchsspielern des Höchstadter Eishockeyclubs eines: dass der Weg zu ihren Vorbildern offen ist.

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