Impfstoff in Bayern weiter knapp: Termine müssen abgesagt werden
18.1.2021, 14:20 UhrDie eingerichteten Impfzentren vielerorts bleiben wenig genutzt. In Schweinfurt sollte das Impfzentrum ab Donnerstag mit dem Spritzen anfangen - es bleibt jetzt aber geschlossen. Die geplanten Impfungen können nicht durchgeführt werden, da die versprochenen Lieferungen von Dosen ausbleiben, wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit mitteilt. Eigentlich waren in Schweinfurt 300 bis 400 Impfungen pro Tag vorgesehen, wie der BR mitteilte.
Auch Bamberg und Kitzingen sind betroffen
Auch in Kitzingen und Bamberg gibt es Lieferprobleme. Kitzingen erwartete über 900 Impfdosen - diese blieben aus. Hier werden, laut dem BR, vorerst nur Zweitimpfungen durchgeführt, und keine neuen Termine vergeben.
In Bamberg mussten sogar alle Termine abgesagt werden, auch die Über-80-Jährigen müssen auf ihre, eigentlich schon festgesetzte, Impfung warten. Das Impfzentrum in Augsburg schafft auch nur noch Zweitimpfungen mit den vorhandenen Impfdosen.
Umbauarbeiten als Grund für Verzögerungen
Der Grund für diese Engpässe sind Umbauarbeiten in der belgischen Firma von Biontech/Pfizer, so der BR. Es herrscht eingeschränkte Produktionskapazität, was sich für die nächsten drei bis vier Wochen auf die Impfzentren auswirken wird, wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilt. Ab Mitte Februar sollen die Umbauten beendet sein, und dann wieder mehr Impfstoff produziert werden.
Hier können Sie Ihre Meinung zur Corona-Krise kundtun oder sich mit anderen Usern zum Thema austauschen. Alle Artikel zu Corona haben wir zudem für Sie auf einer Themenseite gesammelt.