Sechs Verletzte auf der A 7

Ins Stauende gerast: 80-Jähriger kann nicht mehr bremsen

6.8.2021, 15:38 Uhr
Polizei, Rettungsdienst, Hubschrauber und Feuerwehr waren am Freitag auf der A7 im Einsatz.

© Stefan Hippel, NNZ Polizei, Rettungsdienst, Hubschrauber und Feuerwehr waren am Freitag auf der A7 im Einsatz.

Sechs Personen sind am Freitag bei einem Unfall auf der Autobahn 7 teils erheblich verletzt worden, als mehrere Autos ineinander geschoben wurden. Ein 80-Jähriger hatte einen Stau zu spät bemerkt und war in die Autoschlange gefahren.

Gegen 12.05 Uhr hatte sich in Richtung Ulm – zwischen der Rastanlage Ohrenbach-West und der Anschlussstelle Bad Windsheim – der Rückstau gebildet. Grund war ein Laster mit Reifenschaden. Das Pannenfahrzeug war jedoch ordnungsgemäß abgesichert, wie die Polizei mitteilt.

Ein 80-jähriger Autofahrer nahm das Stauende offenbar zu spät wahr. Zwar versuchte er noch einen Aufprall zu vermeiden, in dem er die bereits bestehende Rettungsgasse nutzte, jedoch vergeblich. Mit seinem Fahrzeug erfasste er mit großer Wucht ein anderes Auto. Noch zwei weitere Fahrzeuge wurden ineinandergeschoben. Vier Insassen erlitten leichtere Blessuren, zwei – darunter der 80-Jährige – zogen sich laut Polizeibericht womöglich schwere Verletzungen zu.

Eingesetzt waren neben Polizei und Rettungsdienst, ein Rettungshubschrauber sowie die Feuerwehren aus Uffenheim und Burgbernheim. Nach einer Stunde Sperrung konnte der Verkehr wieder einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Schaden: rund 60.000 Euro.


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