101 Welpen aus illegalem Transport beschlagnahmt: Tiere sind noch nicht vermittelt

Nürnberg - Golden Retriever, Cocker-Spaniel, Bernhardiner, Dackel: Die Liste der Hunde, die letztes Jahr aus einem illegalen Transport beschlagnahmt wurden, war lang. Sie alle waren nur wenige Wochen alt, krank und vernachlässigt. Inzwischen geht es vielen besser, trotzdem sind sie noch auf der Suche nach einem neuen Zuhause.

Im März 2021 wollte ein ungarischer Händler die 101 Hundewelpen nach Belgien verfrachten, doch im Freistaat endete seine Reise: In Nürnberg wurden die geschwächten und für den Transport viel zu jungen Tiere aufgegriffen und ins Tierheim gebracht. Dort kämpften die Mitarbeiter um das Überleben der Hunde, einer der Welpen starb in der Zwischenzeit. Andere litten unter Viruserkrankungen und Parasiten.

Nürnberg

14.3.2021, 14:21 Uhr

101 Hundewelpen: Illegaler Tiertransport in Nürnberg abgefangen

Die Anteilnahme war groß, zahlreiche Anfrage gingen in den Wochen nach der Beschlagnahmung im Tierheim ein, viele Menschen wollten Welpen bei sich aufnehmen. Doch damals waren die Kleinen noch in Quarantäne und standen noch nicht zur Vermittlung. Inzwischen sind sie zwar nicht mehr im Tierheim untergebracht, sondern in Privathaushalten, wo sie vorübergehend gepflegt werden. Ein neues Zuhause haben die Tiere aber noch nicht gefunden. Ein Grund: Die rechtliche Situation ist immer noch nicht geklärt.

Mehr zu Hintergründen und zum aktuellen Zustand der Hunde lesen Sie hier in unserem kostenpflichtigen Artikel auf NN+:

nn.de

5.5.2022, 11:50 Uhr Ein Jahr nach Fund bei Nürnberg

Illegaler Welpen-Transport: Warum die 100 Hunde bis heute nicht vermittelt wurden

Von Irini Paul