Mit Roller geflüchtet

Bewaffneter Überfall auf Autohaus in Nürnberg: Polizei fahndet nach zwei Männern

Clara Grau

Lokalredaktion Nürnberg

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10.8.2023, 11:39 Uhr
Die Polizei fahndet mit Einsatzkräften, Hunden und Hubschraubern nach flüchtigen Räubern, die am Donnerstag ein Autohaus in Nürnberg überfallen haben.

© NEWS5 / Oßwald, NEWS5 Die Polizei fahndet mit Einsatzkräften, Hunden und Hubschraubern nach flüchtigen Räubern, die am Donnerstag ein Autohaus in Nürnberg überfallen haben.

Am Donnerstag, 10. 8. 2023, gegen 9.30 Uhr, betraten zwei maskierte Männer das Autohaus von Christoph Zitzmann in der Fuggerstraße in Nürnberg. Dabei war auch eine Schusswaffe im Spiel – ob scharf oder unscharf ist bislang nicht bekannt, so eine Polizeisprecherin. "Nachdem es ihnen nicht gelang eine Vitrine einzuschlagen, flüchteten die bewaffneten Täter mit einem Motorroller ohne Kennzeichen in Richtung Ossietzkystraße", so die Polizeipressestelle. Nach bisherigen Erkenntnissen konnten sie nichts erbeuten, verletzt wurde offenbar niemand.

Laut Polizeiangaben flüchteten die beiden Räuber nach dem Überfall mit einem grauen, ungepflegten Roller. Beide sollen etwa 180 Zentimeter groß sein, sie waren mit Sturmhaube oder Schal maskiert, trugen graue Regenjacken und helle Schuhe, einer trug möglicherweise eine schwarze Umhängetasche. "Vorsicht, die Täter führen eine Schusswaffe mit!", warnt die Pressestelle.

Die Polizei fahndete zunächst mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften, auch Hubschrauber und Polizeihunde waren im Einsatz. Später hielten Polizeistreifen Ausschau nach den Flüchtigen. Die Beamten konzentrieren sich nun auf die Auswertung von Spuren und befragen Zeugen, teilte ein Polizeisprecher am Donnerstagnachmittag mit.

10.000 Euro Kopfgeld

Autohändler Christoph Zitzmann hat unterdessen 10.000 Euro auf die schnelle Ergreifung der Täter ausgesetzt. Er sei froh, dass die Polizei mit so vielen Kräften vor Ort sei, er wolle die Bemühungen mit diesem "Kopfgeld" unterstützen, sagte er gegenüber unserem Medienhaus.

Zitzmann war zum Zeitpunkt des Überfalls selbst nicht in seinem Geschäft.


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