Erleichterung und Vorsicht

Die Maskenpflicht ist weggefallen: Das sagen die Menschen in Nürnberg dazu

3.4.2022, 17:02 Uhr
Tobias Lehneis möchte sich mit seinen Kindern Emma (9, rechts vorne), Leon (5, rechts oben) und Luisa (4) die Animationskomödie „Die Gangster Gang“ ansehen. Er ist unschlüssig, wie er sich künftig verhalten soll. „Heute werde ich die Maske noch einmal aufsetzen“, sagt der 36-Jährige vor dem Cinecittá. Zwar ist er bislang ohne Infektion durch die Pandemie gekommen. Das solle aber bitte auch so bleiben. Wie er es von seinem Job in der Lebensmittelbranche schon vor Corona gewohnt war, möchte er auch weiterhin auf Abstand und Hygiene achten.   
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Tobias Lehneis möchte sich mit seinen Kindern Emma (9, rechts vorne), Leon (5, rechts oben) und Luisa (4) die Animationskomödie „Die Gangster Gang“ ansehen. Er ist unschlüssig, wie er sich künftig verhalten soll. „Heute werde ich die Maske noch einmal aufsetzen“, sagt der 36-Jährige vor dem Cinecittá. Zwar ist er bislang ohne Infektion durch die Pandemie gekommen. Das solle aber bitte auch so bleiben. Wie er es von seinem Job in der Lebensmittelbranche schon vor Corona gewohnt war, möchte er auch weiterhin auf Abstand und Hygiene achten. 
  © Michael Matejka, NNZ

Katrin Milewski und ihre Töchter Charlotte (12, rechts) und Louise (9) möchten sich den Film „Sonic The Hedgehog 2“ ansehen. Die Mutter hat kein mulmiges Gefühl. Für sie kommt der Wegfall der Maskenpflicht grundsätzlich zum richtigen Zeitpunkt. Während es Charlotte kaum erwarten kann, den Unterricht wieder ohne das nervige Teil zu verfolgen, das an den Ohren spanne, will ihre Mutter zumindest im Supermarkt weiter Maske tragen.
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Katrin Milewski und ihre Töchter Charlotte (12, rechts) und Louise (9) möchten sich den Film „Sonic The Hedgehog 2“ ansehen. Die Mutter hat kein mulmiges Gefühl. Für sie kommt der Wegfall der Maskenpflicht grundsätzlich zum richtigen Zeitpunkt. Während es Charlotte kaum erwarten kann, den Unterricht wieder ohne das nervige Teil zu verfolgen, das an den Ohren spanne, will ihre Mutter zumindest im Supermarkt weiter Maske tragen. © Michael Matejka, NNZ

Auch wenn der Hinweis noch zu lesen ist, gilt in Bayerns Bahnhöfen keine Maskenpflicht mehr. Am Nürnberger Hauptbahnhof ist davon am Sonntag aber noch wenig zu spüren. Die meisten Reisenden tragen nach wie vor einen Mund-Nasen-Schutz.  
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Auch wenn der Hinweis noch zu lesen ist, gilt in Bayerns Bahnhöfen keine Maskenpflicht mehr. Am Nürnberger Hauptbahnhof ist davon am Sonntag aber noch wenig zu spüren. Die meisten Reisenden tragen nach wie vor einen Mund-Nasen-Schutz.
  © Michael Matejka, NNZ

Josefin (links) und Hannah zählen zu den wenigen, die keine Masken tragen. Sie sind gerade von einem Konzertwochenende aus Augsburg zurückgekehrt. „Es ist gut, wenn man einfach mal durchatmen kann“, sagt Josefin nach ihrer Zugfahrt mit Maske. Sie befürwortet, dass es nun wieder im Ermessen jeder und jedes Einzelnen liegt, den Schutz zu tragen, oder nicht. Hannah, die ebenfalls ein Cello auf dem Rücken trägt, war sich bei der Ankunft unsicher, ob sich die beiden 23-Jährigen richtig verhalten: „Es ist schon komisch, wenn man nirgendwo jemanden ohne Maske sieht.“   
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Josefin (links) und Hannah zählen zu den wenigen, die keine Masken tragen. Sie sind gerade von einem Konzertwochenende aus Augsburg zurückgekehrt. „Es ist gut, wenn man einfach mal durchatmen kann“, sagt Josefin nach ihrer Zugfahrt mit Maske. Sie befürwortet, dass es nun wieder im Ermessen jeder und jedes Einzelnen liegt, den Schutz zu tragen, oder nicht. Hannah, die ebenfalls ein Cello auf dem Rücken trägt, war sich bei der Ankunft unsicher, ob sich die beiden 23-Jährigen richtig verhalten: „Es ist schon komisch, wenn man nirgendwo jemanden ohne Maske sieht.“ 
  © Michael Matejka, NNZ

Maria Langner (rechts) bricht mit Freundinnen zu einem Städtetrip nach Berlin auf. Sie ist in der Pflege tätig und hat sich bewusst für einen Mund-Nasen-Schutz entschieden. Der Wegfall der Maskenpflicht ist für Langner nicht in Ordnung: „Der Lauterbach hat das bestimmt anders gewollt, sich in der Dreier-Koalition aber nicht durchsetzen können.“ Sie ist sich sicher, dass das Virus erneut mutieren werde - mit abermals drastischen Konsequenzen im Herbst.  
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Maria Langner (rechts) bricht mit Freundinnen zu einem Städtetrip nach Berlin auf. Sie ist in der Pflege tätig und hat sich bewusst für einen Mund-Nasen-Schutz entschieden. Der Wegfall der Maskenpflicht ist für Langner nicht in Ordnung: „Der Lauterbach hat das bestimmt anders gewollt, sich in der Dreier-Koalition aber nicht durchsetzen können.“ Sie ist sich sicher, dass das Virus erneut mutieren werde - mit abermals drastischen Konsequenzen im Herbst.
  © Michael Matejka, NNZ

Im Literaturhaus-Café setzen die meisten wie gehabt ihre Maske erst am Platz ab. Doch nicht alle. „Wo wir uns wohlfühlen, tragen wir keine“, sagt Adelheid Winter-Heubusch, die mit ihrem Mann zu den Stammgästen zählt. Die Mitarbeiter kümmern sich rührend um Nikolaus Winter, der an Multipler Sklerose erkrankt ist und im Rollstuhl sitzt. „Natürlich muss ich mit meiner Vorgeschichte aufpassen“, sagt Winter. Im Literaturhaus-Café hätten er und seine Frau sich aber auch während der Pandemie zu jeder Zeit sicher gefühlt.
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Im Literaturhaus-Café setzen die meisten wie gehabt ihre Maske erst am Platz ab. Doch nicht alle. „Wo wir uns wohlfühlen, tragen wir keine“, sagt Adelheid Winter-Heubusch, die mit ihrem Mann zu den Stammgästen zählt. Die Mitarbeiter kümmern sich rührend um Nikolaus Winter, der an Multipler Sklerose erkrankt ist und im Rollstuhl sitzt. „Natürlich muss ich mit meiner Vorgeschichte aufpassen“, sagt Winter. Im Literaturhaus-Café hätten er und seine Frau sich aber auch während der Pandemie zu jeder Zeit sicher gefühlt. © Michael Matejka, NNZ