EU veröffentlicht Film über die "Metropolregion Nürnberg"

Nürnberg - Mitglieder eines Autoren-Teams von EU und OECD reisten im Februar in die Region, um wichtige Akteure zu befragen und sich Projekte anzusehen, die mit der Metropolregion zusammenhängen. Dabei machten Nürnberg und sein Umland offenbar einen so guten Eindruck, dass sie als vorbildhaftes Beispiel regionaler Zusammenarbeit ausgewählt wurden.

Die EU-Kommission ehrt die Metropolregion nicht im Rahmen einer Preisverleihung, sondern mit einem Imagefilm. Der Film zeigt Szenen aus Nürnberg und Umgebung, unter anderem sind der Hauptmarkt und die Burgstraße zu sehen.

Der Bürgermeister von Erlangen und Ratsvorsitzende der Metropolregion Nürnberg, Siegfried Balleis, erläutert im Video, warum die Metropolregion ein Erfolgskonzept ist: Alle Mitglieder stehen auf der gleichen Augenhöhe, egal ob Großstadt oder Landkreis.

Es folgt auch eine Erklärung, warum es gerade in Zeiten der Urbanisierung wichtig ist, dass Stadt und Umland ihre Energien bündeln. Beide Gruppen profitieren voneinander. Die Städte erhalten frische Lebensmittel, der ländliche Raum kann auf die städtische Infrastruktur zurückgreifen.

Im Streifen der Kommission wird eine Buslinie vorgestellt, die Städter zu regionalen Sehenswürdigkeiten und Kulturangeboten bringt, wie zum Beispiel dem Levi Strauss Museum in Buttenheim.

Auch das Nahrungsiegel "Original regional" wird im Film behandelt und erklärt, dass es den Menschen ermöglicht, regionale Produkte vor dem Einkauf leichter zu erkennen. Als vorbildhaftes Modell für Energieeffizienz wird außerdem der Standort der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf im Landkreis Ansbach gezeigt.

Die EU-Komission hofft mit der Ehrung der Metropolregion, anderen deutschen Kommunen und Landkreisen einen möglichen Weg aufzuzeigen, wie die regionale Zusammenarbeit in den Bereichen Tourismus, Energieeffizienz und Lebensmittelherstellung verbessert werden kann.