Großprojekt am Hauptbahnhof: S-Bahn-Chaos in den Ferien

25.7.2019, 15:37 Uhr
Großprojekt am Hauptbahnhof: S-Bahn-Chaos in den Ferien

© Oliver Acker, www.digitale-luftbilder.de

Der August ist traditionell der pendlerärmste Monat im öffentlichen Nahverkehr. Sommerferien, keine Schüler, viele Franken im Urlaub - das wirkt sich auf die Fahrgastzahlen aus, auch bei der Deutschen Bahn (DB). Großprojekte versucht der Konzern deshalb eben genau auf den August zu legen. In Nürnberg steht der Austausch von 23 Weichen an, zusätzlich werden 5500 Tonnen verarbeitet. Fünf Millionen investiert die Bahn dabei am Hauptbahnhof. 

Die Arbeiten werden bei Frankens Pendlern, die nach oder über Nürnberg fahren, für Probleme sorgen. Auf gleich mehreren Strecken enden S-Bahnen vorzeitig. Konkret rechnet die Bahn vom 2. bis 27. August mit folgenden Einschränkungen: 

S1 Nord (Bamberg – Nürnberg) - 50 Prozent der Züge wenden in Fürth Hbf
S1 Ost (Hartmannshof – Nürnberg) - alle Züge wenden in Nürnberg-Mögeldorf
S2 Ost (Altdorf – Nürnberg)-  alle Züge wenden in Nürnberg-Frankenstadion
S3 (Neumarkt – Nürnberg) 75 Prozent der Züge wenden in Feucht

Für alle betroffenen Züge, das betont die Bahn, wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet - oder auf den Regionalverkehr verwiesen. "Um den Bahnverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen, werden die Bauarbeiten rund um die Uhr stattfinden", teilt das Unternehmen mit. "Um die Lärmbelästigung so gering als möglich zu halten, werden die Arbeiten täglich zwischen 22 Uhr und 6 Uhr auf ein Minimum beschränkt."

Besonders kompliziert dürfte es dabei für Clubfans werden, die zum Heimspiel gegen den Hamburger SV am 5. August (20.30 Uhr, im Live-Ticker auf nordbayern.de) anreisen wollen, denn: Der S-Bahn-Verkehr zum Frankenstadion wird komplett eingestellt. Als Alternativen stehen dann nur die U1 Richtung Langwasser (Ausstieg an der Bauernfeindstraße oder der Messe) oder die Tramlinien 6, 7 und 8, die am Dokuzentrum beziehungsweise am Dutzendteich oder an der Tristanstraße halten, zur Verfügung. "Für etwaige Beeinträchtigungen bittet die Bahn um Verständnis", heißt es in einer Pressemitteilung.


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