Haftbefehle gegen GFE-Manager aufgehoben
10.12.2012, 17:07 UhrNach mehr als zwei Jahren Untersuchungshaft hätten beide Manager „umfangreiche Teilgeständnisse“ vor Gericht abgelegt. Damit dürfte sich „die zu erwartende Strafe ganz erheblich reduzieren“, begründete Germaschewski seine Entscheidung.
Die Ermittlungsbehörde wirft den 14 Angeklagten im Alter von 28 bis 59 Jahren unter anderem vor, ihre Kunden mit dem Verkauf angeblich hochprofitabler Blockheizkraftwerke um mehr als 62 Millionen Euro betrogen zu haben. Laut Anklage versprachen sie ihnen jährliche Renditen von 30 bis 40 Prozent. Tatsächlich aber habe nicht einmal ein Prototyp der mit Rapsöl betriebenen Anlagen existiert.
Das weit verzweigte Unternehmen habe mit einem Schneeballsystem gearbeitet: Das Geld neuer Kunden floss an bereits bestehende Kunden, so dass der Schein gewahrt blieb. Der Prozess wird an diesem Mittwoch fortgesetzt. Dabei stehen die Aufzeichnungen der polizeilichen Telefonüberwachung im Mittelpunkt.
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