Katholikenrat und Reformen

31.10.2018, 21:05 Uhr

Seit 2017 arbeiten Katholiken in Nürnberg an einem Reformprozess, um Mitgliederschwund und Personalmangel auszugleichen. Unter dem Motto "Nürnberg 2030 – Stadtkirche gestalten" ist eine Unterteilung in sogenannte Kirchorte (die bisherigen Pfarreien und andere Stadtteileinrichtungen) und Dienstleistungszentren (fünf stadtweit) geplant. Die hauptamtlichen Kirchenmitarbeiter konzentrieren sich auf die Zentren. Die Kirchorte sollen dagegen kirchliches Alltagsleben bieten. Neu: Ein Kirchort soll auch ohne geweihtes oder theologisches Personal arbeiten können, sofern sich Ehrenamtliche finden.

 

Der Katholikenrat ist eine Nürnberger Einrichtung. Das ehrenamtliche Gremium vertritt die katholischen Gläubigen der Stadt, da die 42 Pfarreien zum Teil dem Bistum Eichstätt, zum Teil dem Erzbistum Bamberg angehören und sonst keine gemeinsame Vertretung hätten. Roland Schwab (55) und Peter Laufkötter (56) teilen sich den Vorsitz. Beide arbeiten als Ingenieure; Schwab ist in der Gemeinde St. Maximilian Kolbe in Langwasser aktiv, Laufkötter in St. Anton in Gostenhof engagiert.

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