Steigende Besucherzahlen: Tourismus in Nürnberg boomt

NÜRNBERG - Die Tourismusbranche kennt in Nürnberg seit Jahren nur eine Richtung: steil nach oben. Auch für dieses Jahr zeichnet sich ein neuer Übernachtungsrekord ab, das zeigen die neuesten Zahlen.

So kamen im Mai fast 163.000 Touristen in die Frankenmetropole, meldet die Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg. Das seien 0,7 Prozent mehr als im April. Vergleicht man die Ankunftszahlen von Januar bis Mai 2018 mit denen vom Vorjahr, so wollten sogar satte 8,1 Prozent mehr Menschen (ganz genau 723.496) Lorenzkirche, Schönen Brunnen und Kaiserburg sehen.

Übernachtungszahlen in Nürnberg steigen

Dieses Plus schlägt sich auch in den Belegungszahlen der Hotels und Pensionen nieder. Diese konnten sich von Januar bis Mai über rund 1,35 Millionen Übernachtungen freuen – das sind 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Diese ausgezeichneten Zahlen lassen auf ein weiteres glänzendes Tourismusjahr hoffen. Erfahrungsgemäß lockt das Bardentreffen noch einen ganzen Schwung Auswärtige nach Nürnberg, vom Christkindlesmarkt ganz zu schweigen.

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Nürnberg

17.9.2017, 17:19 Uhr

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Wie stabil das Geschäft mit Nürnbergs Sehenswürdigkeiten inzwischen läuft, zeigte bereits die Jahresbilanz zur Tourismusentwicklung 2017. Da präsentierte sich der Dezember 2017 als übernachtungsstärkster Monat aller Zeiten – und das, obwohl die Adventszeit und damit auch der Christkindlesmarkt sehr kurz waren. Wie viel mehr Touristen inzwischen Nürnberg für sich entdeckt haben, zeigt der Vergleich der Übernachtungszahlen Dezember 2017 mit Dezember 2007: In zehn Jahren stiegen die Übernachtungszahlen um 68 Prozent.

USA schickt die meisten Urlauber

Gründe dafür gibt es viele. So kamen im vergangenen Jahr 70 Prozent der Nürnberg-Gäste deshalb, weil sie internationale Messen und Kongresse besuchten. Der Flusskreuzfahrttourismus hat zugenommen. Zudem baute der Flughafen seine Flugverbindungen aus, weshalb nun mehr Touristen aus Italien, Großbritannien und Spanien anreisen. Nach wie vor kommen die meisten ausländischen Gäste aus den USA, gefolgt von Touristen aus Italien, Großbritannien und Nordirland. Das Gros der Gäste stammt aus anderen deutschen Städten.