Ursache unklar: Trinkwasser wird weiter gechlort
18.10.2014, 05:58 UhrDer Zweckverband Wasserversorger Fränkischer Wirtschaftsraum (WFW) hat bereits alle zugänglichen Anlagenteile des Versorgungssystems und den Hochbehälter Krottenbach untersucht. Die Suche nach der Ursache ist aufwändig: Der WFW betreibt drei Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen zwischen 20.000 und 60.000 Kubikmeter. Auch die 80 Kilometer lange Leitung wird überprüft. Solange eine Keimbelastung des Trinkwassers nicht ausgeschlossen werden kann, muss es weiter desinfiziert werden.
Weil das Trinkwasser aus den unterschiedlichen Gewinnungsgebieten sich im Rohrnetz vermischt, bemerken die Nürnberger den Chlorgeruch inzwischen in großen Teilen der Stadt. Gesundheitsschädlich ist die Chlorung nicht. Auch für die Zubereitung von Säuglingsnahrung könne das Trinkwasser verwendet werden, informiert die N-Ergie.
Bereits seit längerer Zeit gibt es Probleme mit dem Trinkwasser in Nürnberg.
4 Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich zuvor registrieren.
0/1000 Zeichen