Rückblick

Kurioser Auftakt: Stromausfall bei Kirwa in Wallsdorf

Hersbrucker Zeitung

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3.9.2023, 15:00 Uhr
24 Paare feierten mit ihren Gästen in Wallsdorf Kirchweih.

© privat 24 Paare feierten mit ihren Gästen in Wallsdorf Kirchweih.

Denn plötzlich war der Strom in der gesamten Gemeinde weg. Zunächst wurde mit Kerzen ausgeholfen, bis von der Dorfgemeinschaft eine Stromquelle organisiert wurde damit weitergefeiert werden konnte.

In den sehr frühen Morgenstunden zogen die Kirwaboum am Samstag in den Wald, um den 28 Meter hohen Baum zu fällen. Gestärkt Brötchen von den Kirwamadlern ging es ans Aufstellen unter der Leitung von Peter Zeltner, Schnitzen und Schmücken. Nach knapp einer Stunde stand dieser der Baum senkrecht und die Vorbereitungen für den Abend konnten beginnen.

Party in Lederhosen

Da füllte sich das Festzelt mit reichlich Besuchern, die Hunger und Durst mitgebracht hatten. Zum ersten Mal gab es neben den üblichen Leckereien frische Pizza, die von den Besuchern begeistert angenommen wurde. Gut gelaunt wurde bis tief in die Nacht mit der Band „die Lederhosen“ gefeiert.

Nach einer sehr kurzen Nacht folgte direkt der Weißwurstfrühschoppen. Bei den Kirwaliedern sangen nicht nur die Kirwaleute mit. Bis zur Mittagszeit füllte sich das Festzelt mehr und mehr mit Gästen, sodass bald schon die ersten Braten über die Theke gingen. Natürlich war auch für eine kleine Nachspeise gesorgt und so gab es selbst gebackene Kuchen und Küchle.

Gesang für die Kichla

Die Schlange der parkenden Autos am Straßenrand wurde immer länger, denn am Abend wartete das Austanzen der 24 Kirwapaare. Nach angespannten und schweißtreibenden Minuten klingelte der Wecker bei Nico Zeltner und Sabrina Krieger. Erfolgreich und erleichtert nach dem Ehrentanz zogen die Kirwapaare angeführt vom neuen Oberkirwapaar zurück ins Zelt. Dort ließen die Kirwaboum und Madler mit zahlreichen Besuchern und der Band „die Dachse“ den restlichen Abend ausklingen. Bis spät in die Nacht wurde auf den Bänken und Tischen getanzt und gefeiert.

Der Kirwamontag begann mit einem zünftigen Frühschoppen, bei dem die traditionellen sauren Bratwürste nicht fehlen durften. Am Nachmittag zogen die Kirwapaare von Haus zu Haus, um die „Kichla“ einzuspielen. Dabei wird im Dorf gesungen und getanzt und das ein oder andere Kichla ergattert. Montagabend genossen Jung und Alt gemeinsam einen wunderbaren Ausklang mit der Band „Herzblatt“.

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