Polizei rettet acht Schmuggel-Welpen aus Kofferraum

Ebern - Wieder wurden bei einer Polizeikontrolle im Kofferraum eines Autos Welpen gefunden. Die erst fünf Wochen alten Hunde wurden ohne gültigen Impfpass und ohne Wasser in einer Box transportiert. Der Fahrzeugführer gab an, dass er die jungen Vierbeiner für 200 Euro verkaufen wollte.

Am späten Donnerstagabend ist einer Streife der Polizeiinspektion Ebern ein Mercedes aus Südosteuropa aufgefallen, der in Junkersdorf einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Bei der Untersuchung des Pkw fiel im Kofferraum eine Hundebox aus Metall auf, in der sich acht kleine Labrador-Welpen befanden.

Für keines der Tiere war ein gültiger Impfpass vorhanden und auch Trinkwasser während des Transportes wurde den Tieren verwehrt.

Die Hunde und ihr Besitzer wurden auf die Dienststelle in Ebern gebracht, wo die Welpen mit Wasser und Futter versorgt wurden. Mit etwa fünf Wochen sind die Welpen zu jung, um von der Mutter getrennt und an neue Besitzer abgegeben zu werden. Die Polizei brachte die Hunde in ein örtliches Tierheim. Dort befinden sie sich für die kommenden Wochen in Quarantäne.

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Der Händler gab an, dass er die Welpen für ca. 200 Euro verkaufen wollte. Gegen den Hundehändler wird ein Vergehen nach dem Tierschutzgesetz, Ordnungswidrigkeitenanzeigen nach dem Tierschutzgesetz, Seuchenschutzgesetz und der Gewerbeordnung eingeleitet.

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Nürnberg

18.3.2013, 17:19 Uhr

Erneut Schmuggelwelpen im Nürnberger Tierheim